Zolli in Basel
sagt unsere Berichte-Schreiberin Gabi - Berghummel,
aber da man den größeren ja nicht im Alltag begegnet und besonders Tiere aus fernen Kontinenten auch mal betrachten möchte, ist der Zoo eine wunderbare Einrichtung. Er dient nicht nur zur Erhaltung von artgeschützten Tieren, sondern wie der Zoologische Garten Basel (für die Einheimischen "Zolli") ist er auch ein Stück grüne Lunge im Stadtgebiet. Auf 13 Hektar Fläche ist er parkähnlich angelegt, beherbergt ca. 600 Tierarten und wurde 1874 eröffnet. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr exotische Tiere hinzu, denn die Besucher wollten nicht nur wie ursprünglich Alpentiere besuchen. So musste der Zoo laufend umbauen und neue Anlagen schaffen.
Auch jetzt ähnelt er teilweise eher einer Großbaustelle, denn das Affenhaus wird neu erbaut, es stammte aus den 60er Jahren und besonders die Menschenaffen bekommen dadurch bessere Gehegequalität.
Jedes Jahr hat der Zolli weit über 1 Million Besucher.
Nun wollten wir auch dazu gehören. Am Ausflugstag sah der Himmel am Morgen eher düster aus, aber wir Feierabendler sind ja positiv denkend und pünktlich um 13.30 Uhr konnten wir uns bei strahlendem Sonnenschein am Haupteingang begrüßen. Wir besprachen, dass jeder nach Lust und Interesse die verschiedenen Anlagen besichtigen kann. So machten wir uns einzeln oder in Gruppen auf für einen kleinen Abenteuerspaziergang durch die Tierwelt.
Dass der Frühling Einzug gehalten hat, hörte man lautstark an den Vögeln in den Bäumen und überall gab es Nachwuchs in den Gehegen.
Herzig waren die Zwergziegen dabei ihre kleinen Zicklein zu liebkosen und einige von den Kleinen müssen gerade erst geboren worden sein, das sah man noch an den Geburtsspuren bei der Mutter. Im Elefantenhaus leben nur afrikanische Elefanten. Geparden posierten ,sich ihres schicken Fells bewusst, auf den Felsen und Flamingos machten ordentlich Lärm. Viele Störche waren beim Nestbau zu beobachten.
Am Etoschahaus, gleichnamig mit dem Nationalpark in Namibia, standen entzückende Erdmännchen stramm vor uns. Es ist ein Themenhaus und soll den Nahrungskreislauf des Lebens in der afrikanischen Savanne erlebbar machen. Stachelschweine, putzige Klippschliefer, die eher an pummelige Biber erinnern, Borstenhörnchen, die ihren Schwanz als Taschensonnenschirm benutzen können, mehrere Vogelarten u. etliche kleine Säugetiere leben hier.
Im Schaubereich wird ein Schwarm von ca.1000 Heuschrecken durch eine eigene Zuchtstation aufrecht erhalten. Weiter sollte der Spaziergang uns an den Seelöwen vorbeiführen, die unermüdlich ihre Runden drehten. Auch wir wurden jetzt etwas von oben nass, aber das hielt uns nicht davon ab die Giraffen und die Panzernashörner mit ihrem Nachwuchs zu bewundern.
Im Gamgoas-Tierhaus sind die Löwen und die Nilkrokodile untergebracht. In der australischen Anlage sind die Kängurus beheimatet.
Alle Tiere, die wir gesehen oder auch nicht geschafft haben zu sehen, wären viel zu viel um sie zu erwähnen.
Irgendwann muss man nach solch einer Safari auch den Körper stärken und das machten wir im Zoorestaurant. Dort konnten wir uns bei leckeren Kalorien über das Geschehene austauschen und kleine Geschichten am Rande erfahren. So z.B. Helga-Jole47 hatte einen Specht klopfen gehört, Bernard-Halley und Ursula-JOJU stellten fest, dass der Specht aber ein Storch war. Heidie-lanzi konnte sich aber nicht mehr an das Klappern eines Storches erinnern, weil es bei ihr mit dem Storch zulange her war!
Zum Abschluss sind noch einige von uns in das Vivarium gegangen. Dort befinden sich die Aquarien und Terrarien und verschiedene Pinguine bewohnen gemeinsam eine Anlage. Die australischen Süßwasserkrokodile sind ein Höhepunkt. Halley-Bernard machte uns auf 2 große Landschildkröten aufmerksam, die gerade für Nachwuchs sorgten.
Ganz besonders hatten wir uns über Verena - asimina gefreut, die in Italien lebt und momentan in Basel weilt. Ihr zuliebe kam der Zoobesuch zustande. So konnten wir sie kennenlernen, oder sie uns - wie man will!
Käthe hatte wieder alles rührend organisiert und uns damit einen entspannten Nachmittag bereitet und dafür möchte ich ihr ein ganz herzliches Dankeschön sagen.
Die Fotos sind von
Anke - oleander
Christa - perlas
Käthe - shanai
Ueli - Wildfang
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