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Mit Achtsamkeit die geistige Fitness steigern

Unter dem Begriff "mentale Achtsamkeit" verbirgt sich ein Zustand bewussten Wahrnehmens und Akzeptierens. Es geht um die intensive Beobachtung und Wahrnehmung des aktuellen Moments, ohne Bewertung oder Urteil. Diese Art der Selbstbeobachtung stammt aus östlichen Philosophien und wird oft im Kontext von Meditation genannt. Im Laufe der Jahre hat sie sich jedoch zu einer gängigen Methode zur Förderung der mentalen Gesundheit und geistigen Fitness in der westlichen Welt entwickelt.

Ältere Frau beim Sport

Die Bedeutung für die geistige Fitness

Geistige Fitness bezieht sich auf den Zustand des geistigen Wohlbefindens, die Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten und zu nutzen, sowie die Fähigkeit zur Anpassung an neue Situationen und Herausforderungen. In diesem Zusammenhang hat mentale Achtsamkeit eine immense Bedeutung. Sie hilft dabei, Stress abzubauen, die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und das Gedächtnis zu stärken. Sie ermöglicht es, präsenter und aufmerksamer zu sein, was zu einer besseren Problemlösung und Entscheidungsfindung führen kann.

Auswirkungen

Älterer Mann beim Gärtnern

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass regelmäßige Achtsamkeitsübungen die geistige Fitness stärken können. So kann das Training der mentalen Achtsamkeit beispielsweise dazu beitragen, kognitive Reserven aufzubauen und das Gehirn widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Alterns zu machen.

Darüber hinaus kann es dazu beitragen, die Stressreaktionen des Körpers zu modulieren, was zu einer besseren Bewältigung von Stresssituationen und damit zu einer verbesserten geistigen Fitness führt. Sie generiert nicht nur bewusste Pausen, sondern kann auch dazu führen, dass man aufmerksamer gegenüber den Signalen des Körpers wird und so mehr auf sich achtet – sei es physisch oder psychisch. Sie leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der geistigen Fitness und trägt zu einem gesünderen und bewussteren Leben bei.

Mentale Achtsamkeit im Alltag

Frau im Bett liegend

Achtsamkeit kann durch verschiedene Techniken und Übungen gefördert werden und ist nicht ausschließlich an Meditation oder Yoga gebunden. Sie kann in alltägliche Tätigkeiten eingebunden werden und so nahtlos in den Lebensrhythmus integriert werden.
Beispielsweise kann das bewusste Wahrnehmen des eigenen Atems während einer ruhigen Minute am Arbeitsplatz dazu beitragen, den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen und den Fokus zu schärfen. Das Gleiche kann während des Pendelns angewendet werden, indem man die Umgebung bewusst wahrnimmt, anstatt sich in Gedanken zu verlieren oder durch das Smartphone ablenken zu lassen.

Die Praxis der mentalen Achtsamkeit kann auf verschiedene Weisen kultiviert werden. Im Folgenden werden drei konkrete Übungen vorgestellt, die dabei helfen können, die Vorteile der mentalen Achtsamkeit zu erleben und sie in den Alltag zu integrieren.

Atemmeditation
Atemmeditation ist eine grundlegende Achtsamkeitsübung. Sie erfordert keine speziellen Hilfsmittel oder Vorbereitungen und kann nahezu überall ausgeführt werden. Bei dieser Übung konzentriert man sich auf den natürlichen Atemfluss, ohne ihn zu kontrollieren oder zu ändern. Man bemerkt einfach, wie die Luft einströmt und ausströmt und wie der Körper sich dabei bewegt. Wenn Gedanken auftauchen, was ganz natürlich ist, lenkt man die Aufmerksamkeit sanft wieder auf den Atem zurück. Schon wenige Minuten dieser Übung täglich können helfen, die geistige Klarheit und Konzentration zu verbessern.

Body Scan
Beim Body Scan geht es darum, den Körper systematisch und aufmerksam zu erforschen, beginnend an den Füßen und endend am Kopf. Das geht zum Beispiel einfach morgens nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen, während man entspannt im Bett liegt. Man nimmt jede Körperregion genau wahr und bemerkt mögliche Empfindungen, wie zum Beispiel Wärme, Kälte, Druck oder Entspannung. Diese Übung kann dabei helfen, ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln und den Geist zur Ruhe zu bringen.

Achtsames Essen
Achtsames Essen ist eine weitere Methode, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Bei dieser Übung widmet man sich ganz dem Prozess des Essens. Man betrachtet das Essen, riecht daran, schmeckt jeden Bissen und fühlt die Textur im Mund. Man nimmt sich Zeit und isst ohne Ablenkungen, also ohne Fernsehen, ohne zu lesen oder währenddessen zu arbeiten. Diese Übung kann helfen, das Bewusstsein für das Essen und die eigene Sättigung zu verbessern und kann eine tiefere Wertschätzung für die Nahrung fördern.

Alle genannten Übungen tragen dazu bei, den Zustand der mentalen Achtsamkeit zu fördern und zu trainieren. Sie können individuell angepasst und in den Alltag integriert werden. Durch regelmäßige Praxis können diese Übungen dabei helfen, die Vorteile der mentalen Achtsamkeit voll zu nutzen und die geistige Fitness zu verbessern.

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