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Zum Gedicht "Tag der Deutschen Einheit"

Hallo!
Ich habe heute zufällig eure Seite entdeckt und gelesen, dass ihr mein Gedicht zum Tag der Deutschen Einheit dort eingestellt habt. Es freut mich, dass es euch gefallen hat. Bei e-Stories
habe ich diese Jahr zum Tag der Deutschen Einheit ein weiteres geschrieben (Deutsche Einheit). Es ist auch sehr gut angekommen. 1990 war ich in eurer schönen Stadt von Leuna aus. Ich war damals dienstlich 1 Woche bei der Stadt Leuna von der Stadt Wesseling aus, um dort einiges über Steuern zu vermitteln. Ich habe ursprünglich beim Finanzamt meine Ausbildung zum Steuerinspektor gemacht. Im gleiche Jahr war ich auch in Angermünde bei Schwedt vom Kreis Bergheim aus. Seit 1992 bin vorzeitig im Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen. Wir waren schon oft in den neuen Bundesländern. Meine Prognose von 1990 bewahrheitet sich es geht ganz gut voran, wenn das Problem mit den Arbeitsplätzen nicht wäre. Besonders über Angermünde könnte ich einiges berichten über die Fehler, die dort gemacht worden sind. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und Glück mit eurer Seite. Liebe Grüße Norbert Wittke, Nieverner Str. 7. 56130 Bad Ems.

omas.jpg

Omas


Wenn so langsam die Vorräte ausgehen. Muss es wieder sein.
Das Einkaufen. Es macht mir immer wieder Spaß, besonders
wenn man wie ich dabei meine Miteinkäufer, die sich mit mir
im Laden aufhalten, belausche.

Frischetheke in einem Lahnsteiner Kaufhaus. Ich suche ein
paar Molkereiprodukte. Neben mir treffen sich zwei weib-
liche Jungtwens.

Unwillkürlich höre ich zu.
"Hei!" - "Hei!" - "Du, weißt Du? Ich habe eine neue Bude." -
"Wo?" - "Hier ganz in der Nähe. Außer mir wohnen nur noch
zwei Omas im Hause. Ganz ruhig dort. Am Wochende will
ich eine Einweihungsparty geben. Natürlich lade ich die Omas
ein, damit sie sich von wegen der Lautstärke nicht beschweren
kommen. Wenn du willst, kannst du auch kommen." -
"Na klar komme ich. Sag mal wie alt sind die Omas?" -
"Die eine ist 42 Jahre und die andere 46 Jahre."

Nun war mir die Lust auf weiteres zuhören vergangen.
Ich fühlte mich auf einmal uralt.


06.10.2008

Alt werden

Sie alle kennen diese Altertümchen, die in ihren superengen
Laufshirts durch die Landschaften joggen. Man überlegt
manchmal unwillkürlich ist der Teufel hinter ihnen her
oder sind schon auf dem Weg himmelwärts. Heute morgen
beim Frühstück in unserem Wintergarten sah ich so ein
Exemplar von ca. 70 Jahren bei uns vorbei laufen.
Das erinnerte mich an eine Geschichte, die mir eine
Freundin erzählt hat.

Sie war mit ihrer kleinen Tochter von 5 Jahren und einer
Bekannten bei uns auf der Remy-Brücke unterwegs.
Auf einmal joggte ein älterer Man an ihnen vorbei.
Die Tochter beobachtete ihn und fragte dann:
"Mama, warum läuft dieser Opa?" Mutter: "Schau der
trainiert für sich, der will nicht so schnell alt werden."
Ihre Bekannte: "Nein, der läuft, weil er alt werden will."
Tochter: "Aber der ist doch schon alt. Das war ein Opa!"
Mutter:" Der will eben noch viel älter werden. Der
trainiert auf den Uropa." Tochter: "Ach so. Wenn er
weiter so läuft, dann schafft er es bestimmt, so wie er
jetzt schon aussieht."

"Na ja," meinte ich zu meiner Freundin. "Alt werden ist
eben eine Sache des jeweiligen Standpunktes."

Ich musste heute nachträglich noch darüber schmunzeln.
Gleichzeitig fiel mir wieder eine Karrikatur im Stern
ein, die ich vor 2 Tagen gesehen habe. "Sagt dort
ein Totengräber zum anderen : "Nein, ich treibe keinen
Sport. Ich trage nur die, die Sport getrieben haben."

Ich denke so für mich, das ist wohl auch so eine Art von
Sport. Aber das soll andere nicht davon abhalten, für
das älter werden zu trainieren.

29.07.2007 Norbert Wittke

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