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Mein Gartentraum

Mein Gartentraum

Kaum kann ich‘s erwarten:
ich geh‘ in den Garten.
Will‘s keinem verraten.
Niemand soll‘s hören,
niemand soll stören.
Im Garten sein, ganz einsam und still
seine Schönheit entdecken, ist was ich will.

Die Natur wird erbauen.
Die Sinne verdauen
was die Augen schauen.
Nichts kann verdrießen,
ich kann genießen.
Ich spüre die Erde unter den Füßen,
Glücksgefühl lässt aus der Seele grüßen.

Die Vielfalt der Arten
erfreut mich im Garten.
Die bunten Blumen, die zarten.
Reicher Blütenduft
in würziger Luft,
lassen die Sorgen, den Alltag, ziehen,
das Herz geht auf und Schmerzen entfliehen.

Die Blumen entzücken
Die Düfte beglücken,
mit erfüllten Blicken
seh‘ ich die Veilchen
und ruhe ein Weilchen.
Still erfreut mich das Spiel bunter Farben,
ich spüre wie meine Wunden vernarben.

Es ist wie ein Reigen
wenn Gräser sich neigen,
wenn Knospen sich zeigen.
Ich beginne zu tanzen
zwischen den Pflanzen
mit offenen Armen zerteil‘ ich die Luft
dreh‘ mich im Kreise, berauscht vom Duft.

Im Rauschen der Bäume
erklingen uralte Träume
ich lausch` und versäume
kein Säuseln, kein einziges Klingen.
Gedanken hinauf in die Kronen sich schwingen.
Ein Blatt schwebt herunter, ich fange es auf,
betrachte sein Lebensmuster darauf.

Vögel zwitschern im Geäste
Schmetterlinge naschen Säfte,
die Sonne bündelt ihre Kräfte
und ich sehe ihre Strahlen
wunderbare Schatten malen.
Ich sitze auf einer Bank in dem Schatten,
mit versunkenem Blick auf die grünen Matten:

Ich will mit Singen
den Tag hier verbringen.
will mit all‘ meinen Sinnen,
ohne zu wanken,
mit allen Gedanken,
ein Stück der Natur und ganz allein
Teil dieser herrlichen Schöpfung sein.

Autor: emde

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