Durften Männer nicht schon immer Familie haben? Ja, aber jetzt richtig – nicht nur im Urlaub und samstags vor der Sportschau. Filmschauspieler und Fußballspieler inszenieren sich heute mit ihren Töchtern auf dem Arm – und nicht mehr mit Bikini-Schönheiten. Männer können heute im Büro sagen, sie müssten früher gehen, weil die Kita eher schließt.
Sie haben sogar einen Rechtsanspruch darauf, das erste Lebensjahr ihres Nachwuchses zu Hause zu verbringen. Nur die wenigstens tun das. Die meisten nutzten Kinder für kurze Auszeiten – Mini-Sabbaticals, um bei einer sinnstiftenden Aufgabe neue Kreativität für den Job zu tanken. Die zwei Vätermonate, die das Elterngeld vorsieht, kann man mit dem Nachwuchs auch in der Toskana verbringen.
Kleine Kinder wachsen zu sehen, ist eine der schönsten Phasen im Leben – die Männer nicht nur einmal erleben können. Der Trend zur Zweitfamilie wurde immer schon von der Biologie begünstigt. Aber jetzt hilft auch das neue Unterhaltsrecht, wenn ein 50-Jähriger seine Frau gegen eine jüngere tauscht und noch einmal neu ins Abenteuer Familie starten will. Denn bei Versorgungsansprüchen gehen Kinder neuerdings vor abgelegten Ehefrauen. Die können schließlich – dank der Emanzipation – selbst arbeiten gehen.
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1. Frauen müssen jetzt mehr zu tun als Männer
2. Männer kriegen mehr Geld für gleiche Arbeit
3. Die neuen Gesetze sind gut für Männer
4. Wahre Väterdienste übernimmt sowieso der Staat
5. Putzarbeit bleibt Männern trotzdem erspart
7. Arbeitet die Frau, profitiert Mann doppelt
8. Dank Frauen sind Männer weniger zornig
