Wir haben nicht nur eine Kanzlerin und eine Familienministerin, sondern auch eine Justizministerin. Gesetze werden auf allen Ebenen immer mehr von Frauen gemacht und immer öfter im Geist des gender mainstreaming (zu Deutsch vielleicht: Geschlechtergleichschaltung).
Frauen verändern das Recht. Die Nutznießer sind allerdings Männer. Das viel gepriesene Elterngeld etwa ist im Kern eine Männersubvention. Zwar nehmen viel mehr Frauen eine Babypause, doch die stehen mit dem Elterngeld, das sich am Gehalt bemisst, oft nicht besser dar als bei der vorherigen Regelung. Anders die Männer. Da sich das Elterngeld am Einkommen orientiert, ist die männliche Elternzeit dem Staat de facto mehr wert als die weibliche.
Anderes Beispiel: Die noch unter Rot-Grün eingeführte „gemeinsame Sorgerechtserklärung“ ist zum Standard bei nicht verheirateten Paaren geworden. Die uralte Vorstellung, ein Kind gehöre im Zweifelsfall zur Mutter, wird damit ebenso erschüttert wie mit allen legislativen Versuchen, Männer zur Kinderpause zu verführen.
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1. Frauen müssen jetzt mehr zu tun als Männer
2. Männer kriegen mehr Geld für gleiche Arbeit
4. Wahre Väterdienste übernimmt sowieso der Staat
5. Putzarbeit bleibt Männern trotzdem erspart
6. Im Alter können Männer noch mal anfangen
7. Arbeitet die Frau, profitiert Mann doppelt
8. Dank Frauen sind Männer weniger zornig