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Huelsenfruechte


Huelsenfruechte sind uns als Erbsen, Bohnen und Linsen vertraut. Sie gehoeren zur Gruppe der aeltesten Kulturpflanzen und sind aus der Ernaehrung des Menschen nicht wegzudenken. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Protein und Aminosaeuren aus – die Gehalte sind zwar niedriger als in tierischen Produkten, aber sie stellen wichtige Quellen fuer die Proteinversorgung der Menschen dar. Vegetarier und Menschen, die sich Fleischprodukte nicht oder nicht regelmaessig leisten koennen erhalten durch den Verzehr von Huelsenfruechten eine ausreichende Versorgung. Gerade in Afrika haben sie deshalb eine besondere Stellung in der Ernaehrung von vielen Menschen.

Huelsenfruechte werden im Allgemeinen gekocht gegessen man kann aber auch die jungen Keimlinge als Rohkost zu sich nehmen. Viele Huelsenfruechte werden zur Herstellung von Mehlen verwendet, die dann weiterverarbeitet werden in Form von Broten. Huelsenfruechte stellen ernaehrungstechnisch eine ausgezeichnete Ergaenzung zu Getreideprodukten dar.

In vielen Kulturen der Erde bilden Huelsenfruechte eine Komponente des perfekten Ernaehrungsdreiecks – Getreideprodukte fuer Energie, Huelsenfruechte fuer Protein sowie Gemuese und Obst fuer die Vitaminversorgung.

Die genutzten Produkte der drei Gruppen werden durch das regionale Angebot bestimmt – so findet man in Afrika Augenbohne, Hirse und Calabash (ein Vertreter der Kuerbisfamilie); in Mexiko sind es Bohnen, Mais und Kuerbis; Erbsen oder Linsen zusammen mit Brot und Kohl in Europa sowie Sojabohnen, Reis und die Blaetter der Senfpflanze in China. In vielen Gerichten findet man die Kombination von Huelsenfruechten und Getreideprodukten – Erbsensuppe mit Brot; Bohnen und Tortillas oder gebackene Bohnen auf Toast.

Zu den wichtigsten Vertretern der Huelsenfruechte in Afrika zaehlen:

    • Erderbse – Bambara Groundnut – Vigna subterranea
    • Helmbohne – Lablab bean – Lablab purpurea
    • Fluegelbohne – Winged bean – Psophocarpus tetra gonolobus
    • Kuherbse oder Augenbohne – Black eyed pea – Vigna unguiculata
Erdnuss – Peanut – Arachis hypogaea (die Erdnuesse stammen zwar urspruenglich aus Argentinien werden aber schon seit mehreren Jahrhunderten in vielen Regionen Afrikas angebaut und haben ihren festen Platz in der Ernaehrung der Menschen dort erreicht) – der Name Erdnuss ist etwas irrefuehrend, denn es handelt sich nicht um eine Nuss, sondern um eine Huelsenfrucht, die ihre Samen zum Schutz vor langen Perioden mit grosserTrockenheit unterirdisch schuetzt


Denis

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