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Voneinander lernen - einander verstehen

Manchmal muß man Brücken bauen, um Hindernisse zu überwinden.

Das wohl größte Hindernis im Zusammenleben von Menschen (und nicht nur denen) ist oftmals eine mangelhafte (unbewußte) Kommunikation, oder eine vorausgesetzte Stärke der einzelnen Akteure.



Brücke
Eine lebendige Brücke setzt auf Vertrauen

Ingrid, genannt Hayana, war an diesem Abend, genau wie Brunhilde, genannt Giesela13, erstmals bei dem Regiotreff zugegen.

Dieses Bild enststand um die Mittagszeit und wurde im Niedrigseilgarten in Wendthagen bei Stadthagen von mir aufgenommen. Ingrid hatte mich dazu eingeladen, einmal die Arbeit der BBS Stadthagen live zu erleben.

Die Jugendlichen einer Schulklasse waren bei recht niedrigen Temperaturen seit über 4 Stunden in der freien Natur und sollten eine menschliche Brücke bauen, die einen Mann trägt, der darüber schreiten will.

Wenn jetzt einer patzt, fällt jemand auf die Nase. Nicht nur der Lehrer kam heil rüber, sondern Alle, die sich trauten und es auch wagten.

Um bestimmte Verhaltensmuster in solch einer kniffligen Situation in der Gruppe meistern zu können, ist es zwingend vorgeschrieben, das Verhalltensregeln kommuniziert werden.

Der Stab ist so zu halten, sonst tuxt du dir weh und lässt los und der Brückengänger fliegt in den Schnee.

Angenommen, nur Einer der Akteure hört in diesem Moment nicht zu - dann passiert das wirklich.

Mit anderen Worten, es werden Tipps gegeben, wie man die Aufgabe bewerkstelligen kann und stellt simple Regeln damit auf, die den Erfolg sicher stellen.

Und nun kommen wir zu unserem 19. Treff bei zahlreicher Teilnahme.

Gruppe Treff 19
So sieht das aus, wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht haben

Siehe Bildunterschrift

Ich nehme hier mal das Ergebnis des Treffs vorweg. Mario Simmel macht das in seinen Romanen auch immer und fängt dann erst mit der Geschichte an. Manche Leser schmeißen den Schmöker (fg) vorzeitig in die Ecke und kriegen das Beste garnicht mehr mit. - Dumm gelaufen

Wer jetzt weiterliest, kommt hinter die Geheimnisse des 19. Treffs

Heinz (Vogelfreund, war etwas früher da und hat sich mit mir ausgetauscht, weil er einige Abläufe für befremdlich hielt - Stichwort Chat.

Ich nehme die Wünsche der Mitglieder wichtig und mir schwirrten einige Möglichkeiten, oder Verhaltensweisen durch den Kopf, die vielleicht in der Vergangenheit Anstoss erregt haben könnten. Auch sah ich meinen geplanten Ablauf des Treffs erheblich gefährdet.

Kurz vor 18:00 Uhr war ich im Bilde und hate mir ein paar Notizen gemacht, die in den Ablauf des Treffs eingebaut werden mußten.

Das Verhalten im Chat war eines der Stichworte. Hier schien es Klärungsbedarf zu geben und ich gedachte das mit der Gruppe zu lösen - also offen zu diskutieren.

Auch in der Kommunikation muß man Brücken bauen - über die JEDER gehen kann, wenn er denn mag. Gezwungen wird keiner.

Treff1901
Unsere Runde an diesem Abend 01

Wir starten so gegen 18:20 Uhr so richtig durch, nachdem ganz langsam der Kuchen angeschnitten war, viele Kerze ihr Licht und auch den Duft verbreiteten.

Im Vorfeld hatte es ein klein wenig unter der Oberfläche gegrummelt, weil die Kommunikation auf Sparflamme lief und die Brücke (siehe 1.tes Bild) noch nicht errichtet war.

Im Verlauf des Abends sollte sich das aber ändern und wir erinnerten uns an den letzten Treff in der Lounge. Die Hintergründe wurden beleuchtet und ein Fazit gezogen. Hier konnte ich die Brücke zum Reizthema (??) Kommunikation schlagen.

Als sehr hilfreich erwies sich dabei der mittägliche Besuch des Niedrigseilgarten in Wendthagen. Ingrid ist dort engagiert und erklärte uns sehr detailiert den Aufbau der Kommunikation in der Gruppe und den angedachten Lernerfolg und die daraus resultierenden Erfolgserlebnisse der Jugendlichen.

Die Seite zum Thema: www.online.seilgarten.de



Treff1902
Unsere Runde an diesem Abend 02

Wir erfuhren bei Ingrids Erklärungen, wie eine Gruppendynamik angeregt wird und wie Einzelne Gruppenteilnehmer gestrickt sind. Ähnlichkeiten mirt Dr. Neumanns Wolfsrudel und unserer Gruppe sind da nicht auszuschließen.

Wir erfuhren aber auch, das die Niedrigseil-Gruppe das angesetzte Tagesziel erreicht hat und sehr befriedigt nach Hause fahren konnte.

Bei uns entbrannte ein sehr konstruktive Diskussion um die Kommunikation im Chat und deren Auswirkungen bezüglich der dort gemachten Ansagen.

Mein Fazit:
Det ehnen sien Uhl is det anderen sien Nachtigall

Zu Deutsch:
Des Einen seine Eule ist des Anderen seine Nachtigall.

Wir befinden uns in einem Lebensalter, das im Vorfeld extrem dadurch geprägt ist, das wir eine recht harte Erziehung durchgemacht haben. Je nach Gusto der Eltern, wurden uns Verhaltensweisen eingeprägt, die heute noch von elementarer Bedeutung sind und von uns als das Maß der Dinge betrachtet werden.

Verhalten im Gespräch ist so ein Ding
Diese Regeln sind im modernen Chat nicht mehr so anwendbar, das haben wir in der Diskussion heute festgestellt.

Claus (isiwidder), stellte fest, jeder, der in einen Chat kommt, kann seinen Schnabel aufmachen und erhält eine Antwort - auch wenn das Laufende Thema ein anderes ist. Dabei sollte Mann/Frau aber die Regeln an der Eingangstür beachten, das verlangt der Anstand - dann ist alles möglich und ok






Treff1903
Unsere Runde an diesem Abend 03

Die Brücke hält

Genau wie im ersten Bild haben wir die Konstruktion der Kommunikation im Chat durchgespielt und unsere persönlichen Meinungen dazu präsentiert.

Wir kamen gemeinsam zu der Auffassung, das der Umgangston manchmal sehr direkt ist, (was unter Umständen fehlgedeutet wird) aber Heucheleien vermeidet, was wir verpönen.

Beispiel:
Ich bin schüchtern:

Antwortmöglichkeiten:
- Ich auch - seufz - (wir tun uns zusammen)
- Stell dich doch mal vor (uups ziert sich)
- dann bist du hier richtig (könnte was draus werden)

Und nun bist Du am Zug: Gib Alles



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