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Mit 69 auf Campingtour zu den Lofoten


Als ich im Bekanntenkreis von der geplanten Reise erzählte, hörte ich einige Male: "Was, in dem Alter?!" Nun wir haben die Reise gemacht, fünfeinhalb Wochen mit 7140 Kilometern.

Bei fast nur schönstem Wetter sind wir von Trelleborg bis Örebro, dann an die Ostküste bis kurz an die Finnische Grenze und über Kiruna mit 1,5 Grad und zugefrorenen Seen und Schnee über Narvik auf die Vesteralen. Dort haben wir Mittsommernacht erlebt und es war schon toll, nachts um 0 Uhr auf der Düne zu sitzen bei strahlendem Sonnenschein und Kaffee zu trinken.

Dort haben wir dann einige Tagestouren gemacht, haben mit Hurtigroutenschiffen eine Pendelfahrt bei Nacht und Sonne unternommen und sind dann auf die Lofoten! Von verschiedenen Campingplätzen aus haben wir die Gegend bis an die Südspitze erfahren und sind schließlich von Svolvaer mit der Fähre aufs Festland. Über den Polarkreis ging die Fahrt dann Richtung Süden, wobei wir in Tärnaby eine Samenhochzeit erlebten mit den schönsten Trachten.

Die schöne Landschaft mit den Bergen, grünen Wäldern und Wiesen wurden immer wieder unterbrochen durch Seen mit tiefblau scheinendem Wasser und den roten Häusern.

Erschüttert waren wir, zu sehen, welche Schäden der Sturm im Dezember in den Wäldern angerichtet hatte. Viele Wälder waren noch total verwüstet und überall lagen riesige Berge Holz. Durch Mittelschweden ging es dann nach Gränna an den Vätternsee. Dort standen wir mit einigen älteren Campern zusammen und einer sagte zu mir: "Junger Mann, fahren Sie solange auf Tour wie es geht, das hält jung!". Als ich fragte, wie alt er wäre, kam die Antwort: "Ich bin erst 83." Und er hatte ein tolles Gespann.

Aber auch die schönste Reise geht mal zu Ende und so ging es dann wieder über Travemünde nach Hause. Weil wir ausschließlich auf Campingplätzen waren und uns viel Zeit bei Höchstgeschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde gelassen haben, war es sehr erholsam. Nun planen wir schon die nächste Tour für 2006 nach Irland!

Autor: Hoppelvater

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