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Als bekannt wurde, dass die Alte Sternwarte nach der Restaurierung wieder für Führungen geöffnet wird, haben wir uns gleich angemeldet und für Sonntag, 22. Februar 2009 einen Termin bekommen. Das Interesse, einmal an historischer Stätte zu stehen, wo der bekannte und berühmte Mathematiker und Physiker Carl Friedrich Gauß wirkte, war so groß, dass 22 Leute gekommen waren und wir in zwei Gruppen aufgeteilt werden mussten.

Alte Sternwarte Göttingen

Die Führung begann im Eingangshof, an der Rückseite des 1816 fertig gestellten Gebäudes. Der Querflügel beinhaltet die eigentliche Sternwarte, die Anbauten rechts und links dienten Wohnzwecken - C.F. Gauß und seine Familie lebten im Haus rechts auf dem linken Bild.

Ursprünglich außerhalb der Stadtmauern, auf einer kleinen Anhöhe mit freiem Rundblick erbaut, wird sie heute, inmitten eines Wohngebietes liegend, von den Geäuden an Höhe überragt.

Leider erfuhren wir bei der Führung an Fakten nicht mehr, als die meisten von uns bereits vorab im Internet gelesen hatten, deshalb konzentriert sich dieser Beitrag hier auch auf die Beschreibung der Bilder, eben dessen, was wir gesehen haben. Wer Ausführlicheres über die Sternwarte und C.F.Gauß nachlesen möchte, findet dieses durch Klick auf den Link am Ende des Artikels.

Bei der Restaurierung des Gebäudes legte man besonderen Wert darauf, den ursprünglichen Zustand zu erhalten, bzw. wieder herzustellen.
In der Mitte des Hauses liegt - unter der darüber befindlichen Kuppel mit dem Fernrohr - ein ebenfalls rund gebautes Foyer mit Nischen,in denen einst Skulpturen standen und einer prächtigen Kuppeldecke.

Während die Kuppel mit dem Fernrohr, zwar voll funktionstüchtig, nur noch Anschauungszwecken dient, wird das Erdgeschoss für Seminar- und Arbeitsräume der Universität genutzt. Im Fußboden eines solchen Raumes ist - durch ein Sichtfenster abgedeckt - der historische Nullpunkt für die von Gauß vorgenommene Landvermessung zu sehen. Das Bild rechts zeigt seine Lage heute unterhalb eines Tisches - der für uns zur Seite geschoben wurde.

Im gleichen Raum sind zwei bis zur Decke reichende schmale, ebenfalls der damaligen Landvermessung dienende Fenster restauriert. Auf der Außenansicht erkennt man durch die Durchsicht deutlich, wie diese Fenster im Raum genau gegenüber liegen.

Dann ging es hinauf in die Kuppel.

Das alte Fernrohr - Pegasus g 038


Wir bestaunten nicht nur dieses historische Stück, sondern vor allem auch die gesamte Mechanik zur Drehung von Fernrohr und Öffnung der Kuppel. Alles muss mit der Hände Kraft bewegt werden.




Wieder im Freien, bekamen wir Erklärungen zum Bau und zur Restaurierung von Geäude und Grundstück.

Einige der alten Fenster sind erhalten geblieben,
aber auch z. B. der Zaun ist noch der historische.


Wer wollte, konnte nach der Führung noch ein paar Schritte durch den Garten gehen zu der Stelle, an der einst der erste Telegraf von C.F. Gauß und Wilhelm Weber stand.

Im nahe gelegenen Restaurant Wölfis ließen wir uns zum Abschluss des Treffens ein gutes Mittagessen schmecken.

Wir warten auf das Mittagessen - kembi_14

Links zu einer anderen Internetseite über die Alte Sternwarte

City-map Göttingen


Der Server hier nimmt den Link zu Wikipedia nicht an, darum bitte dort alleine suchen.

Autor: Otima

Lieselotte Beuermann

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