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Feierabend-Mitglieder: So habe ich mit dem Rauchen aufgehört

Wir haben die Feierabend-Mitglieder gefragt: Wie hast Du mit dem Rauchen aufgehört? Zahlreiche Antworten mit wertvollen und interessanten Tipps erreichten uns. Auf dieser Seite präsentieren wir Dir eine Auswahl davon:

Uns hat ein ganz einfaches Rezept 1972 zu Nichtrauchern gemacht: Einfach aufhören! Es klingt wahrscheinlich altmodisch, aber es hat geklappt! Anlässlich einer Verlobungsfeier in einem Partyraum im Keller eines Einfamilienhauses wurden wir wegen des schlechten Luftaustausches darin (kleine Fensterchen!) so eingenebelt, dass die Augen tränten und wir ab und zu an die frische Luft mussten. Das ging aber allen Anwesenden so und wir (meine Frau und ich) hatten den Entschluss gefasst, das Rauchen aufzugeben. Ich war der stärkere Raucher (etwa 2 Päckchen Zigaretten ohne Filter in 3 Tagen, dazu pro Woche 1 - 1 1/2 Päckchen Tabak in der Pfeife und noch einige Zigarillos, und das alles voll über die Lunge!), meine Frau war eher Gelegenheitsraucherin, der das Aufhören nicht so schwer fiel. Sie hatte ihre Zigaretten noch am gleichen Abend ihrem Nachbarn gegeben und aufgehört zu rauchen.
Die erste Woche war die härteste! Ich hatte immer noch die angebrochene Zigaretten-Packung und das Feuerzeug in der Tasche und schob die "nächste" immer wieder hinaus. Das habe ich über eine Woche durchgehalten, das Husten am frühen Morgen war weg und ich war ganz stolz auf meine Leistung. Die Zigaretten und das Feuerzeug habe ich verschenkt und bis heute nie wieder geraucht. Wir beide sind froh, dass wir uns damals zum Aufhören entschieden haben, finden das Rauchen heute als sehr störend und begrüßen das Rauchverbot in Lokalen, Bahnen, Bussen usw. und bedauern es noch heute, nichtrauchende Freunde damals mit unseren Gepaffe belästigt zu haben! Das Positive an unserem Entschluss stellte sich schon nach kurzer Zeit ein: Wir hatten beim Wandern, Bergsteigen usw. viel mehr Luft und fühlten uns irgendwie "befreit". Das hat sich bis heute gehalten, obwohl wir nun aus Altersgründen etwas kurzatmig geworden sind!

Autor: Feierabend.de Mitglied Gusche

Vor einigen Tagen fand ich beim Aufräumen ein kleines Päckchen auf dem stand geschrieben “Nicht mehr geraucht seit dem 1.2.2002”. Da war ich 59 Jahre alt und hatte ein Raucherleben von 43 Jahren hinter mir. Ich habe gern geraucht, zuerst in großen Abständen 5 bis 10 Zigaretten am Tag, dann 20 und manchmal sogar 30. Wenn ich richtig husten musste, dann wollte ich immer aufhören. Die DDR Zeitung “Freie Welt” startete in den 70er Jahren eine Kampagne und empfahl als Methode die Zigaretten und die Streichhölzer bzw. das Feuerzeug in unterschiedlichen Räumen aufzubewahren. Ich hab das versucht, geraucht habe ich weiter. Nach der Vereinigung probierte ich es mit Nikotinpflaster mit dem Ergebnis, dass ich beides tat, Rauchen und das Pflaster anwenden. Dann hatte ich im Januar 2001 einen Herzinfarkt. Natürlich empfahlen die Ärzte dringend, mit dem Rauchen aufzuhören. Nach den ärztlichen Behandlungen entschloss ich mich vor Beginn der Arbeitsaufnahme ganz spontan “Heute hörst du mit dem Rauchen auf”. Ich sammelte die noch vorhandenen Zigaretten und Feuerzeuge ein, verschnürte sie in einem kleinen Päckchen und schrieb den obigen Text darauf. Ich sagte zu mir, “Wenn du wieder rauchen willst, dann fängst du mit dem Öffnen des Päckchens an”. Ich habe das Päckchen jetzt über 10 Jahre nicht angerührt. Meine Erkenntnis: Wenn man ernstlich vorhat, mit dem Rauchen aufzuhören, dann muss das spontan passieren. Dazu kann auch meine geschilderte Symbolik beitragen. Manchmal wollte ich schon wieder anfangen, zumal ein Blick in den Spiegel und auf die Waage dazu rät, die Gewichtsabnahme mit dem Rauchen zu verbinden. Aber es geht auch bei der Gewichtsabnahme ohne Rauchen. Der Wille ist entscheidend.

Autor: Feierabend.de Mitglied Festung

Ich rauche seit 1995 nicht mehr. Ich war ein sehr starker Raucher mit ca. 60 Zigaretten am Tag. Alles habe ich auf Lunge geraucht, ob Pfeife, Zigarette oder Zigarre. Mein Entschluss mit diesem Laster aufzuhören entwickelte sich innerhalb von einer Woche, da ich beim Schlafen immer stärker durch Husten Probleme hatte. Ich habe mir dann das Kaugummi "Nikorette" gekauft. Kostete damals um die 30,- DM und habe auch weiter geraucht. Jeden Tag dann weniger und bis zum Totalaufhören waren es ca. 14 Tage. Immer mit Hilfe des Kaugummis. Danach habe ich nur noch 14 Tage den Kaugummi genommen, gerade dann wenn man in Gesellschaft beim Bier war. Nach den gesamten ca. 4 Wochen war dann endgültig Schluss. Wichtig war aber der eiserne Wille es zu schaffen - ohne den wäre ich nicht davon losgekommen. Der Kaugummi war nur eine Unterstützung. Hinzu kam, dass der Preis des Kaugummis mich auch daran erinnert hat, dass das auch hohe Kosten sind, die ich dafür aufbringe. Alles in allem ich bin froh nunmehr 16 Jahre Nichtraucher zu sein. Schon heute die Kosten für Zigaretten zeigen mir, wie richtig mein Entschluss war!

Autor: ehemaliges Mitglied

Meine Entwöhnung ist schon lange her. Ich saß im Büro bei einer Tasse Kaffee zur Mittagszeit und wie immer genoss ich die Zigarette mit großer Leidenschaft im Kreise meiner Kolleginnen. Doch plötzlich wurde mir übel, ich konnte fast nichts mehr sehen, fiel um und weg war ich. Das Resultat, ein leichter Herzinfarkt. Langes Kranksein war die Folge.
Ich habe seit diesem Tage, es war im Sommer 1981, nie mehr eine Zigarette angefasst! Um sich das Rauchen abzugewöhnen hilft meiner Meinung nach nur ein konsequenter AUSSTIEG.

Autor: Isora1

Um das Rauchen einzustellen, helfen meiner Meinung nach, kein Pflaster, keine Therapie (weder einzeln noch in der Gruppe), oder sonstige Methoden, die nur den Ärzten und den Therapeuten Geld einbringen und die Kassen Geld kosten. Da hilft nur die innere Überzeugung und der feste Wille mit dem Unsinn aufzuhören.
In 2 1/2 Wochen habe ich Jubiläum, denn am 08.06. habe ich im Alter von 31 Jahren das Rauchen (von gut 30St/Tag) eingestellt und das ist nun schon ganze 40 Jahre her. Damals hatte ich 6 kg Untergewicht, war chronisch erkältet mit dem entsprechenden Husten (das Nikotin vernichtet die Vitamin C-Reserven), musste bei jeder kleinen körperlichen Anstrengung pausieren und sah morgens beim ersten Blick in den Spiegel recht jämmerlich aus. Hinzu kam noch eine kräftige Herzrhythmusstörung.
Diese Argumente haben mich davon überzeugt, dass ich selber dabei bin, meine Gesundheit und mein Leben zu ruinieren (eigentlich müsste es bei der so "hohen Intelligenz" des Menschen nicht so weit kommen). Also hörte ich damit auf, begann mich sportlich zu betätigen, und es ging mir täglich besser. Nach kurzer Zeit konnte ich mit meinen noch jungen Kindern wieder um die Wette laufen.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht selber zu ruinieren, denn die Tabakindustrie wird keinen krebskranken Raucher, trotz der Milliardengewinne, unterstützen!
Also, nur Mut und die letzte angebrochene Schachtel Zigaretten dem Mülleimer "geopfert"!

Autor: RAPANUI

Ich war zwar kein starker Raucher, habe es aber doch mehrmals am Tag genossen, eine Zigarette oder auch eine Pfeife zu rauchen. Ich war damals noch aktiv im Sanitätsdienst tätig und wir hatten einen Arztvortrag zum Thema „Herzinfarkt“. Der vortragende Arzt nannte klar und deutlich, dass Rauchen, neben Stress und anderem, eines der hohen Herzinfarktrisiken ist. Da machte es plötzlich bei mir „Klick“ und ich sagte zu mir: Bist denn Du blöd? Gibst noch Geld aus, um deinen eigenen Herzinfarkt, der damals ohnehin durch beruflichen Stress drohte, auch noch durch das Rauchen zu begünstigen. Von diesem Tag an habe ich weder Zigarette noch Pfeife mehr geraucht. Das Ganze muss von Kopf aus gehen, dann geht es auch.

Autor: Feierabend.de Mitglied Hubsibaby

An einem Sonntagabend waren meine Zigaretten alle. Ich hätte zum Automat gehen können, um neue zu kaufen. Das tat ich aber nicht – ich kaufte einfach keine Zigaretten mehr. Die ersten sechs Monate waren schon hart, weil ich immer gern geraucht habe. An jeder Supermarktkasse verkniff ich mir den Kauf neuer Zigaretten. Dafür belohnte ich mich jeden Tag, den ich auf das Rauchen verzichten konnte, mit einem Strich auf einem Zettel, der am Kühlschrank d. h. in meinem Blickfeld hing. Außerdem legte ich , wenn die Versuchung besonders groß war einen bestimmten Geldbetrag in eine Kasse. Ich brauchte etwa ein halbes Jahr, um die Raucherei aus dem Kopf zu kriegen. Da hatte ich auch ein schönes Taschengeld für eine Reise zusammen. Heute bin ich froh, dass ich es geschafft habe, auch wenn mir manchmal der Geruch einer Zigarette verführerisch in die Nase steigt.

Autor: Feierabend.de Mitglied waldfee09

ICH WOLLTE DAS RAUCHEN AUFGEBEN!
Da sagte man mir, mach es so, immer wenn Du ins Bett gehst, sagst Du Dir, „Rauchen ist schädlich, ich will mit dem Rauchen aufhören“. Wenn Du morgens aufstehst, und am Tage rauchen willst, tu Dir keinen Zwang an, rauche ruhig. Wenn Du abends schlafen gehst und im Bett liegst, sagst Du Dir, “ich will mit dem Rauchen aufhören, dann tu es auch“. Und so habe ich es immer wieder getan und mit ähnlichen Gedanken mich in den Schlaf gedacht. Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat, 2 oder 3 Monate, auf jeden Fall ist dann folgendes geschehen. Irgendwann bin ich aufgestanden habe meinen normalen Tagesablauf vorgenommen, und habe nachmittags gegen 16 festgestellt: Du hast ja noch gar nicht geraucht. Von da an habe ich nie mehr das Verlangen gehabt, rauchen zu müssen. 10 Tage später war ich auf einer Feier, trotz reichlichen Alkoholgenusses hate ich kein Verlangen nach einer Zigarette. Auch die lieben Freunde, welche mich verführen wollten, hatten keinen Erfolg. Mittlerweile bin ich schon seit über 45 Jahren vom Rauchen entwöhnt. Kalter Rauch, in verqualmten Räumen, ist mir seither, zuwider. Dabei habe ich 60 Zigaretten ohne Filter am Tage geraucht, schön, dass das vorbei ist. Heute könnte ich das nicht mehr bezahlen, bei den Preisen.

Ich war rund 33 Jahre lang passionierter Pfeifenraucher, seit dem 27. August 2004 bin ich Nichtraucher und das kam so: Im April 1996 hatte ich einen Herzinfarkt, all die ernstgemeinten Ratschläge und Argumente der Ärzte, wie "Risikofaktoren" usw. konnten mich damals nicht davon abbringen, am Abend eine, wie ich es nannte, "Zufriedenheitspfeife" zu rauchen. Mir ging es gut und, was sehr wichtig war, ich war zufrieden. Im August 2004 hatte ich einen zweiten Herzinfarkt, der wohl weniger auf das Rauchen als auf eine große psychische Belastung zurückzuführen war. Aber jetzt war Schluss mit dem Rauchen, es musste auch ohne "Zufriedenheitspfeife" gehen, und das ging auch, nämlich mit einem eisernen Willen und einem kleinen Trick. Im Wohnzimmer neben der Couch ist ein kleiner Tisch, auf dem ließ ich alle meine Raucherutensilien liegen, meine schönsten und wertvollsten Pfeifen, das letzte angebrochene Päckchen Tabak, den Pfeifenascher, das Putzzeug, kurzum alles was zu Rauchen gebraucht wurde.
Sicher fiel es manchmal schwer, nicht hinzugreifen, aber ich hab´s geschafft. Ich sagte mir immer: Schau her, ich könnte ja, aber jetzt will ich nicht. Und wenn das Verlangen einmal etwas heftiger wurde, dann ging ich in den Keller und habe zu basteln begonnen, der Wunsch nach Rauch war verflogen. Ich habe es nie bereut, mit dem Pfeifenrauchen aufgehört zu haben, denn ich habe eine neue, bis dato unbekannte Lebensqualität hinzugewonnen.

Autor: Feierabend.de Mitglied Tabak

Ich bin inzwischen 64 Jahre alt und habe bereits 1993 beschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings habe ich nur 1 Schachtel (Filterzigaretten L&M) pro Tag geraucht. Teils war mein "Frühstück" 1 Zigarette und dazu 1 Tasse schwarzer Bohnenkaffee auf nüchternen Magen. Ich war damit zwar immer schlank geblieben und konnte so bei einer Größe von 1,78 m stets meine Konfektionsgröße 40 bei 70 kg Gewicht halten.
Der Wunsch zum Aufhören war damals schon länger da. Ich denke, ich habe so insgesamt über die Jahre ca. seit Anfang meines 20. Lebensjahres konstant 1 Schachtel (s.o.) geraucht. Die Zigarettenfirmen machten es einem damals sogar noch "schmackhaft" mit Prämien wie z.B. für 500 Schachteln 1 neues Kleid usw. Ich habe damals in England gelebt, ob es so was hier in Deutschland gab, weiß ich nicht. Jedenfalls war ich damals noch so "in Unkenntnis" (wollen wir es nicht mal "dumm" nennen), dass ich die Bons eifrig gesammelt habe!
Dann 1993 habe ich es endlich geschafft. Damals lebte meine Mutter noch und sie bot mir 100,- DM in die Hand an, wenn ich aufhören würde. Aber die Entscheidung kam dann einzig und alleine von mir. Ich kaufte mir die Nikotinpflaster. Die hatten jeweils ein Heftchen dabei mit "Abreißkalender" mit Ermutigungen für jeden Tag! Und teils dann psychologische Unterstützung wie z.B. nach 4 Wochen ein Lob: "Wir gratulieren für Ihre Standhaftigkeit" usw. Aber die Hauptsache ist natürlich der eigene Wille zum Aufhören. Dann wurde mir mal hier und da eine Zigarette angeboten und ich konnte dann bestens ablehnen mit der Antwort "NEIN DANKE, ICH BIN NICHTRAUCHER - 1 ZIGARETTE IST SCHON ZU VIEL!" Ok, ich nahm in Kauf, dass ich an Gewicht zunehmen würde, aber seitdem habe ich es jetzt geschafft. Kann nur jeden anderen Willigen, der mit dem Rauchen aufhören will, dazu ermutigen! Und - wenn ich noch richtig rechnen kann - sind es seitdem jetzt 18 Jahre, seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe.

Autor: Feierabend-Mitglied

Ich habe meine letzte Zigarette am 30. Mai 1979 geraucht und möchte Euch mitteilen, wie es dazu kam: Im März 1979 hatte ich beim Skifahren Kontakt mit einem Darmstädter Hautarzt und wir sprachen auch übers Rauchen und wie ich es beenden könne. Dieser erklärte mir, dass Rauchen eigentlich gar keine Sucht sei, sondern überwiegend "eine schlechte Angewohnheit", und wenn man das Rauchen wieder ins Bewusstsein bringe, auch ein problemloses Aufhören möglich sei. Außerdem befolgten Körper und Hirn eher positive Befehle als negative. Somit nützt es nichts, wenn ich mir sage: Ich probiere mal, ob ich es schaffe. Dabei bin ich mir ja nicht erfolgsverpflichtend, ich kann ja immer sagen: Es war nur ein Versuch. Wenn ich mir aber einen Termin mache, und sage mir, dass ich an diesem Tag meine letzte Zigarette rauche, so ist das ein positiver Befehl und Körper und Hirn befolgen ihn auch. Also beschloss ich umgehend, am 30. Mai meine letzte Zigarette zu rauchen und kaufte mir auf dem Nachhauseweg in der Schweiz noch meinen Vorrat für die letzten 2 Monate, allerdings nicht mehr meine Lieblingsmarke, sondern ein Sammelsurium von einigen Marken, mit und ohne Filter. Von nun an trug ich auch meine Zigaretten nicht mehr, wie bisher in der linken Brusttasche des Hemdes, sondern abwechselnd an verschiedenen Orten. Außerdem untersagte ich mir, künftig auf der Toilette zu rauchen; also völlig neue Rauchgewohnheiten. Mein Feuerzeug ersetzte ich durch Streichhölzer und trug auch dieses jeweils in einer anderen Tasche, damit ich jedes Mal, wenn ich eine Zigarette rauchen wollte, mir des Rauchens bewusst wurde. So verging die Zeit bis zu meinem mir selbst gesetzten Termin und ich habe am Abend des 30. Mai 1979 die letzte Zigarette durchgebrochen und in zwei Etappen geraucht. Insofern war eigentlich meine letzte Zigarette nur eine halbe Zigarette.

Autor: kierna

Seit nunmehr zehn Monaten habe ich keine Zigarette mehr angefasst. Und ich habe keine “Krücken” benutzt, weil sie mir nicht geholfen hätten. Meine Unterstützung habe ich unter „Nichtraucher.de“ gefunden. Ich kann diese Seite sehr empfehlen. Mich persönlich hat allerdings die Tatsache überzeugt, dass es Menschen gibt die ihr Geld damit verdienen, in dem sie uns vergiften und alles dazu tun, dass wir süchtig bleiben.

Für mich gab es 1991 kein Rezept. Ich wollte einfach aufhören, weil wir damals sparen mussten. Für einen Raucher mit ca. 2 Schachteln am Tag glaubte ich, dass es sehr schwer werden würde. Trotzdem habe ich es einfach getan. Soll heißen, ich habe von einer Sekunde auf die andere das Rauchen eingestellt und nie wieder eine Zigarette geraucht.
Ich habe einfach aufgehört und jedes 5-DM-Stück in eine Sparbüchse getan. Da kam ganz schön was zusammen. Davon haben wir dann im ersten Jahr sogar einen kompletten Urlaub bezahlen können. Irgendwann ist man dann darüber hinweg - glaubt man. Es gibt heute nach 20 Jahren noch Situationen, in denen ich an eine Zigarette denke. Trotzdem rauche ich nicht mehr und ich bin mittlerweile auch ein überzeugter Nichtraucher.
Leider rauchen einige meiner Kinder jetzt. Vielleicht begreifen sie ja irgendwann, dass Rauchen schädlich ist und man als Nichtraucher sogar sparen kann.

Autor: Buscheck

Es war eigentlich gan z einfach. Vor etwa 40 Jahren sagte meine Enkelin zu mir - sie war circa 3Jahre alt: „Opa höre doch bitte mit dem Rauchen auf“. Was tut ein Opa, wenn er seine Enkelin sehr lieb hat? Er hört auf. Ich habe es ihr versprochen und bis dato nicht mehr geraucht. In den nächsten Tagen werde ich 90 Jahre. und bin 6-mal Uropa. Ich habe nichts bereut.

Autor: Feierabend.de Mitglied Robert2010

Ich habe viel probiert und dann das Buch "Endlich Nichtraucher" von einem engl. Autor gefunden. Ich habe es gekauft, gelesen und war immer skeptisch. Das Buch habe ich nicht sehr schnell gelesen, hatte immer Angst, dass ich jetzt aufhören müsse. Aber die Gedanken haben sich wahrscheinlich immer mit dem Thema Nichtrauchen befasst, und ich wollte ja aufhören. Immer mehr bewusst beim Lesen: Hör auf! Dann kam ich bald zum Ende des Buches und ich dachte schon: Alles Larifari. Dann plötzlich die Aufforderung: „Rauch jetzt eine Zigarette. Es ist die Letzte“. Ich war geschockt, denn jetzt musste ich etwas tun. Langsam steckte ich mir eine Zigarette an und dachte: „Das soll jetzt die letzte sein, rauch langsam, aber wenn du sie ganz rauchst willst, rauchst du später die nächste Zigarette“. Aber, wahrscheinlich durch die vielen Erkenntnisse des Buches, habe ich die Zigarette nur etwa zur Hälfte geraucht, sie ausgemacht, und dachte irgendwie erleichtert: „Das war‘s“. So ist es bis heute geblieben und das war vor ca. 5-6 Jahren.

Autor: bobby49

Ich war ein mittelstarker Raucher (20 - 30 Stück am Tag, manchmal auch mehr). Meine letzte Zigarette habe ich am 28. Oktober 1975 um 18.35 Uhr geraucht. Der Gedanke, einmal aufzuhören, war schon lange in mir, aber ich konnte den Absprung nicht finden. Zwei Tage vor dem 28. Oktober war ich auf einer Arbeitssitzung in M. Neben mir saß ein Kollege, mir als starker Raucher bekannt, der vor Beginn der Sitzung zwei Packungen à 20 Stück vor sich auf den Tisch legte. Ich tat das gleiche mit einer Packung. Mittags waren meine Packung leer und auch die beiden Packungen meines Nachbarn. Dieses Spiel wiederholte sich nach dem Essen. Er zwei Packungen, ich eine Packung. Der kommende Tag war ausgefüllt mit vielen Gesprächen und Verhandlungen und viel rauchen. Als ich abends ins Auto stieg und vor einer Ampel halten musste, hatte ich schon wieder eine Zigarette im Mund, unkontrolliert, automatisch. Jetzt überkam mich die Angst, wenn ich so weiter mache, wird es ein böses Ende nehmen. Ich nahm mir vor, an diesem Tage nicht mehr zu rauchen. Das habe ich auch durchgehalten und mir 3 Tage von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde das Rauchen versagt. Das Schlimme daran war, dass meine liebe Frau, die mir fast täglich vorbetete, dass rauchen ungesund ist, es drei Tage nicht registrierte, dass ihr lieber Ehemann das Rauchen eingestellt hat. Der Triumph am dritten Tag war ungeheuerlich, meinerseits, und ich habe seither eine Hand zusätzlich. Ich habe seit dieser Zeit nie mehr geraucht und bin heute noch stolz darauf.

Autor: Feierabend.de Mitglied elrak

Nach knapp fünfzig Jahren Raucherleben, mit mindestens drei verschiedenen, sehr ernsthaften Schluss-mach-Versuchen, bin ich jetzt seit sieben Jahren absolut clean. Dazu hilft nach meiner Erfahrung nur das eindeutige Wollen, das Umlegen des Ich-Will-Schalters im Gehirn! Dabei können verschiedene Therapien helfen. Bei mir war es eine Gruppentherapie. Frühere Hilfen wie Akupunktur u. a., z. B. Nikotinpflaster, hatten keinen bleibenden Erfolg. Wenn ich wieder dauerhaft im Stress war, rutschte ich wieder ins Rauchen hinein.
Jetzt ist mein Zustand: ehemaliger Raucher, der manchen Rauch noch vertragen kann, aber sonst auf die meisten nach Rauch riechenden Menschen abweisend reagiert. Aber ich bin kein Nichtraucher geworden, d. h., dass es Situationen gibt, in denen ich Raucher um ihren "Genuss" beneide. Mein Lungenfacharzt sagt zwar, dass mein Asthma/COPD nicht durchs Rauchen gekommen ist, aber ich glaube, dass es mir heute besser gehen würde, wenn ich nicht mit dem Rauchen angefangen hätte - aber damals war es eben chic.

Autor: ehemaliges Mitglied

HOKUSPOKUS - Auf dem Weg zum Nichtraucher.

Warum ich nicht mehr rauche? Eigentlich war es meine Frau, die aufhören wollte zu rauchen. Vor einigen Monaten schon wurde ein Termin mit einer Naturheilpraxis vereinbart. Dort wollte meine Frau das Rauchen "beenden"! Für mich als Realist war es eigentlich nicht vorstellbar, so mit Handauflegen oder ähnlichem Hokuspokus dem Rauchen Lebewohl zu sagen. Nun, dann kam der besagte Tag. Der lang erwartete Termin war da. Mit weiteren zukünftigen Nichtrauchern ging es dann zu einem gemeinsamen Gespräch über das Rauchen in ein Sprechzimmer. Nach ca. 10 Minuten wurden wir dann zu Einzelgesprächen in das neben liegende Behandlungszimmer gebeten. Hier wurde nicht mehr viel geredet, sondern gehandelt. Für mich war es, ehrlich gesagt, irgendwie Hokuspokus. Noch nie in meinem Leben habe ich mich zu einem solchen "Besprechen" überzeugen lassen. Jedenfalls bis zu diesem Moment! Ich wollte ja auch aufhören mit dem verfluchten Rauch und so sagte ich mir: Gehe auf all diese Dinge, die hier besprochen werden, ruhig ein. Nicht einmal drei Minuten dauerte diese "Prozedur", da konnte ich schon wieder gehen. Sicherlich habe ich in dieser Zeit öfter das Verlangen gehabt, mir eine Zigarette anzustecken, aber mal ganz ehrlich, warum? In meinem Kopf sitzt seit diesem 1. November 2010 etwas das zu mir sagt: „NEIN DU MUSST NICHT RAUCHEN!“ Ich hätte es nie für möglich gehalten, von einem auf den anderen Tag mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt bemerke ich, wie oft ich mir in den vergangenen Raucherjahren unbewusst eine Zigarette angesteckt habe. Wie oft erwischte ich mich in den vergangenen Tagen auf dem Weg zum Balkon, wo immer die Zigarette zwischendurch genossen wurde. Auch der Griff an die Jacken- und Hosentasche, zu der Packung Zigaretten fiel mir jetzt auf, jetzt, wo ich keine Zigaretten mehr dabei habe. Nun bin ich schon über ein halbes Jahr rauchfrei und so soll es auch bleiben.

Ich hatte damals zwischen 60 und 80 Zigaretten pro Tag geraucht. Immer wieder versuchte ich, damit aufzuhören. Nach spätestens einer Woche hatte ich den ersten Kreislaufkollaps (Entzugserscheinung), und den dann jeden Tag bis ich wieder begann zu rauchen. Nach jedem Rauchstopp hatte ich wieder ein paar mehr geraucht als vorher. Dann hatte mich jemand auf einen Heilpraktiker hingewiesen, der eine Raucherakupunktur durchführte. Ich ging zu ihm hin und habe ihm meine Absicht zum rauchfreien Dasein erklärt. Es war dann eine einmalige Behandlung mit mehreren Nadeln in einem Ohr. Die Entzugserscheinungen (Kollaps) hatte er mit Nadeln im anderen Ohr behandelt. Gesamtzeit der Behandlung ca. 20 Minuten. Diese Behandlung hatte mich damals 50 DM gekostet und das war kein rausgeworfenes Geld, denn ich bin heute noch RAUCHFREI.

Ich war eine sehr starke Raucherin, bis vor fast 10 Jahren habe ich tägl. 60-70 Zigaretten, und wenn eine Feier anstand ca. 80-100 Zigaretten geraucht!Ich habe häufig mal versucht, das Rauchen aufzugeben, was aber leider nie klappte. Dann las ich im Internet von einer Raucherentwöhnung mit Betreuung von Fachleuten über den Computer. Ich meldete mich an, zahlte meinen Obolus und gab als Stichtag/Starttag den 01.07. an. Leider konnte ich mir das Programm nicht herunterladen, es funktionierte einfach mit meinem Rechner nicht und mein Anmeldegeld habe ich auch nicht wiederbekommen. Da habe ich mich am 30.06. hingesetzt und gebetet, habe GOTT unter Tränen erzählt, was ich alles unternommen habe und das alles schiefgegangen ist. Ich habe ihm gesagt, dass er der Einzige ist, der mir jetzt noch helfen kann und ihn gebeten, es auch zu tun. Dann bin ich mit verheulten Augen ins Bett gegangen. Seit diesem Gebet habe ich bis zum heutigen Tage nie wieder eine Zigarette geraucht oder auch nur einen Zug genommen.

Autor: ehemaliges Mitglied

Ich habe mir das Buch gekauft "Endlich Nichtraucher", habe es an dem Platz gelesen, an dem ich immer zum Rauchen war, nämlich auf meinem Balkon. War schon fertig mit dem Buch und trotzdem habe ich noch immer zum Glimmstängel gegriffen. Aber ich habe es zumindest auf 50% runtergefahren. Dann war ich zu Besuch in Berlin, 8 Raucher haben dort in einem 24 qm Zimmer fast Kettenraucher gespielt. Selbst mir als "Noch-Raucher" war das zu viel. Meine eigenen Zigaretten haben mir nicht mal mehr geschmeckt. Bin dann immer mal raus spazieren, in ein Café, um wenigstens da zu meinem Kaffee mit Genuss eine oder zwei zu rauchen. Als ich wieder zuhause war, kam mir das alles so dämlich vor, habe mich wieder auf meinem Balkon postiert und das Buch dann 2x hintereinander gelesen. Und als ich zum 2. Mal durch war mit Lesen, ist mir aufgefallen dass ich seit der Hälfte des Buches nicht mehr geraucht habe und auch zu keiner Zigarette mehr gegriffen habe. Im Wachzustand habe ich keine Lust mehr auf Zigaretten gehabt, aber nachts im Traum habe ich schon noch die eine oder andere geraucht, aber auch das ist vorbei und ich hoffe, dass ich nie mehr wieder rauchen werde. Alles schmeckt besser, riecht besser und ist angenehmer ohne diesen Gestank.

Autor: Mandalay

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