Direkt an der Bäderstraße zwischen Schlangenbad und Wambach liegt idyllisch die Wambacher Mühle.

Am Sonntag, 2. Oktober hatte Heidrun/Heideroeschen1 zum „Mittagessen mit Freunden“ in das Restaurant der Wambacher Mühle eingeladen. 12 Mitglieder der Mitgliedergruppe Mainspitze Mz-Wi hatten sich dazu angemeldet; 11 sind gekommen.

Der Service ist hervorragend; die Speisekarte verspricht u.a. den Genuss von Wildgerichten vom Bio-Wild von heimischen Jägern und Forellen aus dem eigenen Forellenteich. Bei Wildschweinbraten, Hirschgulasch, Forelle und Käsespätzle und lebhaften Gesprächen miteinander vergingen die Stunden wie im Flug. Für den leckeren Kuchen war kein Platz mehr im Magen, aber Kaffee, Espresso und Cappuccino sorgten für einen schönen Abschluss gegen 16.30 Uhr.

Neben dem Restaurant kann man das 2004 eingeweihte Mühlenmuseum besichtigen, das Werkzeuge und Arbeitsstätten alter Handwerkskunst sowie eine umfangreiche Dokumentation präsentiert.

Im Hof und auf dem gesamten Grundstück wird eine große Sammlung historischer Schleifsteine gezeigt.

26 Mühlen gab es in früheren Jahrhunderten am Lauf des Walluf-Baches. Die Walluf entspricht oberhalb des Schlangenbader Ortsteils Bärstadt und mündet nach etwa 14 km bei Nieder-Walluf im Rhein. Älteste Dokumente über die Mühlen an der Walluf, die im Besitz der Klöster und des Adels waren, stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Die Wambacher Mühle war eine Mahl- und Ölmühle und wurde im Jahr 1756 erstmals erwähnt. Im Jahr 1888 brannte sie ab und wurde bereits 1889 neu errichtet. Der Mühlenbetrieb wurde aber eingestellt und stattdessen mit dem Schankrecht 1897 eine Wirtschaft errichtet - das heutige Landgasthaus und Hotel Wambacher Mühle.