Schubert Impromptu op. 142 Nr. 1

Diese Interpretation von Grigory Sokolov ist unsagbar einfühlsam, weshalb ich diesen „Klaviergesang“ einmal weitergebe.
Als Impromptu wird ein kleineres Musikstück bezeichnet, das improvisiert oder zumindest ohne eine längere Vorbereitung gespielt und zumeist am Klavier dargeboten wird. Bei diesem Werk kann man sich Schubert träumerisch und improvisierend am Klavier sehr gut vorstellen.
Das Wechselspiel ab Scala 3:20 zwischen der rechten und linken Hand ist einzigartig - wie ein wundersames Zwiegespräch oder auch wie auf dem Hintergrundbild erkennbar ein leises Wellenspiel. Hier läßt sich erahnen welche Stimmung derartige Musik in einer solchen Umgebung auslösen kann.
Leider ist das Video am Schluss (ab Scala 11:27) etwas fehlerhaft, der Einsteller des Videos hat sich auch dafür entschuldigt. Dennoch tut dies der gesamten Interpretation und Schönheit der Musik keinen Abbruch.