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Nahostkonflikt

Von EwigerBrunnen01 Montag 06.05.2024, 14:07 – geändert Montag 06.05.2024, 14:12

Da es kürzlich hier über diesen Konflikt eine Diskussion gegeben hat, möchte ich das Buch auch hier vorstellen, wenn es auch nicht unbedingt zu „Jesus im Feierabend“ paßt.
Ich bitte um Verständnis.


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Vorwort zum Buch „Wie denn sonst? Wenn nicht gemeinsam?“
So viele Bücher und Artikel wurden über unseren Konflikt geschrieben, Filme, Serien und Dokumentationen gedreht. Er ist so prominent, dass unter all den Konflikten im Nahen Osten nur er den Namen „Nahostkonflikt“ bekam. Seit Jahrzehnten erhält er die Weltaufmerksamkeit, löst Emotionen aus und polarisiert selbst Unbeteiligte - und das, obwohl er an Fläche und an Opfern gemessen verhältnismäßig klein ist.

Als Israeli kann ich mir mein Leben ohne ihn kaum vorstellen. Seit meiner Kindheit bin ich mit ihm konfrontiert, Vielleicht gerade deswegen verwundert es mich, wie gefestigte Meinungen manche Menschen im fernen Ausland haben. Durch die Einteilung in entweder „pro-israelisch“ oder „pro-palästinensisch“ verflachen Viele die Diskussion. Dabei kennen die meisten die Realität vor Ort kaum und wissen nur über Segmente der Geschichte des Konfliktes Bescheid. Selbst zahlreiche Israelis und Palästinenser sehen eher Ausschnitte des Konfliktes und wissen nur wenig über die andere Seite. Viele der geschriebenen und gedrehten Werke zum Thema verteidigen jeweils eine Konfliktpartei und setzen die andere auf die Anklagebank. Manche Kommentatoren erklären, was an Lösungsvisionen alles nicht funktionieren würde. Es gibt viele Experten für das Scheitern - für Erfolge jedoch keine.

Seit 2008 arbeite ich als Reiseleiter in Israel und das hat meinen Blickwinkel noch einmal völlig verändert. Nun kann ich auch die palästinensischen Autonomiegebiete bereisen, die für die meisten Israelis unerreichbar sind. Diese Tätigkeit bringt mich außerdem in ungezwungene Kontakte mit vielen Arabern aus Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten. Nach einer gewissen Zeit habe ich vergessen, dass sie Araber sind. Aus Arabern wurden Arrash, Razi, Kahled, Ahlam und Fadi. Im Laufe der Jahre entstanden manche Freundschaften fürs Leben. Die Kontakte öffneten mir eine Tür für ihre Welt. Vor allem hat mich ihre Perspektive auf den Konflikt und auf uns jüdische Israelis fasziniert. Es war wie ein neuer Aussichtspunkt auf das Tal, in dem man selbst lebt. Ich verstand, dass ich den Konflikt nicht wirklich verstand.

Nach vielen Jahren im hoffnungslosen Ermüdungszustand begleitet von Mantras, an die wir nicht mehr glauben, habe ich mich auf die Suche nach den Wurzeln des Konfliktes gemacht, denn ich vermutete, dass ich nur so in der Lage sein würde die Gründe für Hoffnung auf Frieden zu finden. Und ich bin fündig geworden. Das Erlebte und Gelernte erzähle ich in diesem Buch.
- Assaf Zeevi -

Dieses Buch sollten alle lesen die nur einseitig aufgrund von Gehörtem urteilen. Hier schreibt ein Mensch der mitten drin in diesem Konflikt lebt. Er berichtet als Beteiligter und auch Augenzeuge sehr lebendig über seine Erlebnisse. Hier sollte sich jeder die Frage stellen: „Glaube ich eher nur Gehörtem oder einem Augenzeugen“?
Ich bin mir sicher dass nach dem Gelesenen so manche Brille neu geputzt werden müßte.

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