Einfach Energie sparen in der Küche

Steigende Gas-, Erdöl- und Strompreise zwingen gerade vor allem private Verbraucher*innen darüber nachzudenken, wie sie Energie sparen und somit auch Kosten niedrig halten können. Damit die nächste Abrechnung nicht noch schlimmer ausfällt als befürchtet, präsentieren wir Dir einige Energiespartipps, die Du einfach im Haushalt anwenden kannst.

Sparsam kochen...

Wenn es nicht schon Standard in Deiner Küche ist, dann ist der simpelste Kniff, um in der Küche Energie zu sparen, mit Deckel zu kochen. Ist kein Deckel aufgesetzt, dann entweicht die generierte Wärme im Topf zum größten Teil in die Luft. Der Energieverbrauch beim Kochen ohne Deckel liegt deshalb dreimal so hoch wie beim Kochen mit Deckel. Auch ein schrägliegender oder nicht genau passender Deckel verdoppelt schon den Energiebedarf. Nicht genau passend ist auch das richte Stichwort, um auf die Größe von Pfannen und Töpfen zu achten. Ist der Topf für die Herdplatte zu klein, geht Wärme ungenutzt verloren. Ist der Topf zu groß, wird mehr Energie benötigt, um diesen aufzuheizen.

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Beim Kochen ist es zudem ratsam, so wenig Wasser wie nötig zu verwenden. So genügt für das Dünsten von Gemüse und Kartoffeln beispielsweise schon eine Tasse Wasser pro Portion, damit diese gar wird. Du kannst die Kochplatte auch schon getrost fünf Minuten vor dem Ende der Garzeit ausschalten und die Restwärme der Platte nutzen. Ein Schnellkochtopf ist in der Küche auch eine gute Möglichkeit, um lang kochende Speisen schnell und energieeffizient zuzubereiten.

… und backen

Auch beim Backen lohnt es sich, die Restwärme des Ofens zu nutzen. Bereits 5 bis 10 Minuten vor dem Ende der Backzeit kann der Ofen ausgeschaltet werden. Und auch hier gilt: Deckel drauf, beziehungsweise Tür zu. Öffne die Türe nur so lange und auch nicht öfter als nötig, damit nicht zu viel Wärme entweicht. Du kannst auch getrost auf das Vorheizen verzichten, nur empfindliche Teige wie beispielsweise Blätterteig benötigen einen vorgeheizten Ofen. So lässt sich bis zu 20% Energie einsparen.

Beim Backen lässt sich zudem ordentlich Energie sparen, wenn Du mit Umluft backst, sogar bis zu 15%. Im Gegensatz zu Ober- und Unterhitze benötigt die Umluft eine geringere Temperatur, um in der gleichen Zeit das Essen zu garen und das ohne, dass sich die Backzeit verlängert. Ein weiterer Vorteil von Umluft ist, dass mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen können.
Apropos Bleche: Schwarz lackierte und emaillierte Bleche nehmen besonders gut Wärme auf und garen das Essen somit schneller.

Kühlschrank richtig einstellen

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Weißt Du, auf wie viel Grad dein Kühlschrank im Moment eingestellt ist? Optimal für die Nutzung und den Energieverbrauch sind 7 °C. Bereits ein Grad kühler kann den Stromverbrauch des Gerätes schon um 6% steigern. Und: Am besten läuft der Kühlschrank, wenn er befüllt ist. Generell gilt auch hier, dass die Tür so kurz wie möglich geöffnet sein sollte. Das ist auch auf einen Gefrierschrank übertragbar, der am besten auf -18 °C laufen sollte. Bei Gefrierschränken empfiehlt sich zudem das regelmäßige Abtauen, denn eine Eisschicht an den Wänden erhöht den Verbrauch.

Der Klassiker: Stecker ziehen

Auch im Stand-By-Modus beziehen Elektrogeräte immer noch dauerhaft Strom. Du musst nicht immer gleich den Stecker ziehen, es reicht auch aus, wenn Du eine Verteilersteckdose mit An- und Ausschalter besitzt, mit der Du bequem mehrere Geräte vom Netz nehmen kannst. Nach einem Abend vor dem Fernseher also am besten alles vom Strom nehmen, was Du nicht mehr benötigst.

Hast Du weitere Tipps, um Energie zu sparen? Teile Dein Wissen in den Kommentaren und hilf so anderen Mitgliedern!