Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Wenn keine Narren auf der Welt wären,
was wäre dann die Welt?
(Johann Wolfgang von Goethe)

Karneval, Fasching - die fünfte Jahreszeit

Das diesjährige Motto
"Och dat noch"

karneval

Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zur Karnevalsseite von Düsseldorf


Der Karneval wird traditionell am 11.11. um 11 Uhr 11 am Rathausplatz in der Düsseldorfer Altstadt eröffnet. Gefeiert wird an diesem Tag aber nicht nur vor einer großen Bühne inmitten tausender Jecken auf dem Rathausplatz selbst, sondern in der gesamten Altstadt.

karneval002

Auch wenn der eigentliche Straßenkarneval erst drei Monate später beginnt, so wird am Tag der Eröffnung trotzdem auch auf der Straße und in den Kneipen der Innenstadt kostümiert gefeiert. Und damit ist nicht Anmachen und Saufen gemeint, sondern echter "Spaß an der Freud".

karneval003
karneval004

Die offizielle Karnevalssession beginnt schon weit vorher im Januar. Es gibt hunderte Karnevalssitzungen, darunter auch reine Damen - und Herrensitzungen sowie Kinder - und Vereinssitzungen.

karneval005

Lustiger Karneval
von Annegret Kronenberg

Ohne Maske geh' ich heut'
zum lustigen Karneval.
Bunte Kostüme und Fröhlichkeit
begegnen mir überall.

Ganz ohne Verkleidung trage ich stolz
heute mein wahres Gesicht.
Wenn ich mich zeige, wie ich bin,
erkennt man mich sicher nicht.



Was man noch wissen sollte!

karneval006

,,Als Karneval (regional auch Fasching, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fosnet, Fastelov(v)end bezeichnet man die Zeit der Ausgelassenheit und Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude vor Beginn der österlichen Fastenzeit. Sie beginnt in Deutschland schon am 11. November um 11:11 Uhr und dauert bis zum Aschermittwoch. In Bern wird am 11. November der Fastnachtsbär in den Winterschlaf geschickt und im Käfigturm eingesperrt, bevor er dann am eigentlichen Fastnachtsfest Ende Winter wieder losgelassen wird.
Karneval hat seinen sprachlichen Ursprung im "Carne levare" (das Fleisch entfernen) - man nimmt vor dem Beginn der Fastenzeit Abschied vom Fleischgenuss.


Den Höhepunkt erreicht der Karneval in der eigentlichen Fastnachtswoche vom Donnerstag (Weiberfastnacht) über den Nelkensamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag bis zum Veilchendienstag. Dabei haben die Bezeichnung dieser "blumigen" Tage nichts mit Blumen zu tun. Sprachforscher nehmen an, dass der "Rosensonntag" von "rasen" kommt, weil am Rosenmontag das Narrenvolk vor Begeisterung "rast". (In Bayern heißt der Rosenmontag übrigens manchmal noch "geiler Montag", was aber - nicht so wie man denken könnte - etwas mit der Liebe zu tun hat, sondern schlicht "ausgelassen" bedeutete).
Anderen Interpretationen zufolge verdankt der Rosenmontag seinen Namen dem 4. Fastensonntag, dem Rosensonntag. 1823 organisierte das Festordnende Komitee den Kölner Karneval neu, inklusive eines großen Maskenumzuges. Da die Narrenhäuptlinge am Rosensonntag getagt hatten, hieß der daraus entstandene "Feiertag" fortan Rosenmontag und das Komitee nannte sich "Rosenmontagsgesellschaft". Von dieser Gesellschaft aus übertrug sich nach 1830 der Begriff "Rosenmontag" auf den Montag, an dem die von der Gesellschaft vorbereiteten Umzüge stattfanden.
Der Veilchendienstag wurde wohl von jemandem so getauft, der dachte, Rosenmontag hätte was mit Rosen zu tun und die anderen blumigen Tage wahrscheinlich auch...

Aber der Karneval, Bestandteil des römisch-katholischen Kirchenjahres, hat trotzdem etwas mit Blumen und der Natur zu tun. Seine Ursprünge reichen bis in heidnische Traditionen zurück zu den Frühlingsfesten und Fruchtbarkeitsriten der alten Völker Nordeuropas, mit denen das Ende des langen Winters gefeiert wurde. Damals verbanden die Menschen die winterliche Jahreszeit mit Dämonen und bösen Geistern, die auf symbolische Weise mit gruseligen Masken und lauter Musik zu vertreiben waren.

Und beim Rosenmontag selbstverständlich ist das Werfen der beliebten "Strüssjer" vom Karnevalswagen in die Menge. Die Blumen kommen zu dieser Jahreszeit als Importe aus riesigen Blumenplantagen Afrikas und Lateinamerikas, in denen (oft auch Kinder) unter unwürdigen Bedingungen zu Hungerlöhnen gearbeitet wird. Die Gesundheit der Arbeiter(Innen) ist durch den unkontrollierten Einsatz von hochgiftigen Pestiziden gefährdet. Seit 1999 gibt es die Initiative Flower Label Programm (FLP), die Blumenproduzenten verpflichtet z. B. Gewerkschaften zuzulassen, Kinderarbeit zu verbieten, Umweltschutzstandards einzuhalten und Existenz sichernde Löhne zu zahlen. Der Kölner Karnevalsverein "Rote Funken" verteilt schon länger Blumen aus FLP-Produktion.,,



Gefunden im Internet.

Eingesandt von
Hanni Franck.

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (12 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


1 1 Artikel kommentieren
Regional > Düsseldorf > Wissenswertes > Karneval, Fasching - die fünfte Jahreszeit