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Jedes Leben birgt ein Wunder

Von Kagi Samstag 24.10.2020, 18:55

Es gibt zwei Arten, wie wir unser Leben erzählen können. Entweder als eine Geschichte, die uns selbst und andere inspiriert, oder als eine Geschichte, die uns selbst und andere deprimiert. Beide Male sind wir "echt" dabei.
Weil es gesellschaftlich eher anerkannt ist, zu erzählen, was alles schlecht läuft und nicht, was alles wunderbar läuft, erzählen die meisten Menschen, wenn sie denn überhaupt bereit sind etwas über sich preis zu geben, eine deprimierende Geschichte über sich selbst und nutzen viele Kaffeepausen oder Zusammenkünfte, um sich gegenseitig in ihrem Frust über das eigene Leben zu bestärken. Hallo???? Wie findet ihr das denn???
Ich habe sogar festgestellt und wollte es nicht glauben, dass es eine regelrechte Konkurrenz darüber gab, wer die unglücklichere Beziehung führte oder wer die heftigere Erkältung hatte. Häufig beinhalten die Geschichten eine Menge guter Begründungen und Erklärungen, warum das eigene Leben sich nicht so entwickelt hat, wie man es sich gewünscht, verdient hätte. Es gibt ja sooo vieles, was daran schuld sein kann: die Familie, die Politik oder das gesamte System.
Man legt sich selbst Geschichten zurecht und erkennt nicht, dass da keine anderen im Spiel sind, sondern dass das Problem einzig und allein bei uns oder in uns selbst liegt.
Da muss erst eine innere Revolution aufkommen, ein bereit Sein zum Umdenken, die/ das unser Selbstbildnis komplett auf den Kopf stellen kann. Es ist der Tag, an dem man endlich begreift, dass man selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen muss....für alle unsere Erfahrungen und Bewertungen.

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