Ein Ahornblatt vor meinen Füßen -
ich bücke mich und heb‘ es auf.
Es wird Herbst, er will mich grüßen,
die Tage nehmen ihren Lauf.
Noch sind’s der Blätter nicht so viele,
die bunt schon auf dem Boden liegen,
doch sie kennen ihre Ziele
und werden sich dem Schicksal fügen.
Noch halten sie an Ästen fest,
bald wird aus grün, rot, gelb und braun.
Wenn die Sonn‘ sich blicken lässt,
kann ich auf strahlende Bäume schaun.
Hab’s Ahornblatt in ein Buch gelegt
und klappe es vorsichtig zu.
Erinnerung im Herz sich regt –
viele Blätter fanden hier schon Ruh!
Das Ahornblatt
Ein Ahornblatt vor meinen Füßen -
ich bücke mich und heb‘ es auf.
Es wird Herbst, er will mich grüßen,
die Tage nehmen ihren Lauf.
Noch sind’s der Blätter nicht so viele,
die bunt schon auf dem Boden liegen,
doch sie kennen ihre Ziele
und werden sich dem Schicksal fügen.
Noch halten sie an Ästen fest,
bald wird aus grün, rot, gelb und braun.
Wenn die Sonn‘ sich blicken lässt,
kann ich auf strahlende Bäume schaun.
Hab’s Ahornblatt in ein Buch gelegt
und klappe es vorsichtig zu.
Erinnerung im Herz sich regt –
viele Blätter fanden hier schon Ruh!
© Renate Harig 21.09.2015