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Wann sprechen wir von Depressionen?

Von Feierabend-Mitglied Montag 10.02.2020, 17:12 – geändert Mittwoch 12.02.2020, 14:49

Ein Therapeut ist schnell mit einer Diagnose dabei, wenn jemand mit Stimmungsschwankungen zu ihm kommt. Da werden 2 Blätter, die beidseitig mit Fragen zum eigenen Befinden bedruckt sind, ausgehändigt und man soll ohne Nachzudenken die Fragen lesen und dann die vorgegebenen Antworten von „Immer“ bis „Überhaupt nicht“ in 5 Abstufungen beantworten.
Und dann zählt der Therapeut die jeweiligen Antworten zusammen und schon steht die Diagnose einer depressiven Verstimmung oder „schwere“ oder „mittelschwere“ Depression fest.
Ist das aussagekräftig?

Ich denke, Depressionen sind sehr schwierig zu diagnostizieren. Bei einem Verlust des Partners zum Beispiel – wann ist es Trauer und wann Depression? Die Symptome gerade in solchen Lebenskrisen sind nahezu identisch.
Und wenn nach einem schweren Verlust (egal ob es hier um Job, Wohnung, Freundschaften oder den Lieblingsmenschen geht) eine Melancholie zurückbleibt – ist das dann eine Depression? Wann sprechen wir von Depressionen?
Habt Ihr eine Meinung dazu? Ich würde mich über einen konstruktiven Austausch hier freuen.

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