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"Viktor" von Judith Fanto

Von Feierabend-Mitglied Dienstag 13.08.2024, 11:37

Eine Empfehlung meiner Stadtbücherei. Zunächst wollte ich das Buch wieder aus der Hand legen, als ich las, daß es sich um eine jüdische Familiengeschichte handelt. Denn im Moment steht mir mehr der Sinn nach leichterer Kost. Aber als ich dann las: "Humorvoll und selbstironisch." lt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, habe ich es doch entliehen. Das Buch hat mir ausnehmend gut gefallen. Es basiert auf einer wahren Geschichte. Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach ihren jüdischen Wurzeln und stößt auf einen schillernden Vorfahren: Viktor. Der Roman besteht aus zwei Erzählungsträngen: In der Gegenwart ist die junge Frau die Hauptperson, in der Vergangenheit erfahren wir die Familiengeschichte der Vorfahren, die sich hauptsächlich in Wien abspielt. Und hier kommt besagter Viktor zu Wort. Und das sehr witzig und humorvoll.
Wahrscheinlich sagt jetzt manche(r) von Euch: "Nicht schon wieder dieses Thema", aber vielleicht habt ihr jüngere Familienmitglieder, die mit dieser Vergangenheit nicht so vertraut sind. Der Satz "Bei Hitlers ist noch Licht..." trifft leider zu, deshalb meine Empfehlung.

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