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Fegefeuer oder die Reise ins Zuchthaus

Von Feierabend-Mitglied 11.08.2024, 14:48

Kürzlich hörte ich mal einen Bericht über Kriminelle und/oder Mörder. Dabei fiel auch der Name des Österreichers Jack Unterweger. Ich war neugierig und bestellte mir das Buch von ihm "Fegefeuer oder die Reise ins Zuchthaus".
Er ist einer der berüchtigsten europäischen Serienmörder, nicht so sehr wegen der Anzahl seiner Opfer, als wegen der besonderen Umstände des Falles: Der schon in jungen Jahren wegen Mordes Verurteilte entwickelt sich im Gefängnis zum Schriftsteller und wird auf Drängen zahlreicher Intellektueller , darunter 2 Literaturnobelpreisträger, vorzeitig aus der Haft entlassen. Als Paradebeispiel einer erfolgreichen Resozialisierung ist er im Wien der frühen 1990 er Jahre ein Medienstar mit extravaganten Medienauftritten und pflegt parallele Liebschaften mit mehreren Frauen. Doch dann beginnt eine rätselhafte Mordserie an Prostituierten. Als milieukundiger Experte interviewt Unterweger dazu sogar den leitenden Kriminalkommissar und lässt sich auf den neuesten Stand der Ermittlungen bringen. "Fegefeuer oder Die Reise ins Zuchthaus" ist das Buch, mit dem Unterweger seine Popularität als Knastschriftsteller erlangte und das ihm zur Freiheit verhalf, wo er weiter morden konnte.

Irgendwie erinnert mich das Buch an ein anderes, den "Minusmann", in dem es auch um einen Österreicher geht, der ebenfalls auf eine ähnliche Art in die Geschichte einging. Nur soll der später ein geachteter Bürger geworden sein, der im Ferrnsehen mal auf Romy Schneider traf und daraus ein Techtelmechtel entstand.....

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