Zoo Berlin

Der Zoologische Garten gilt als ältester Zoo Deutschlands und artenreichster Zoo der Welt: Hier leben gut 20.000 Tiere aus knapp 1.400 teils stark bedrohten Tierarten
Der Zoo Berlin unterstützt zwei Drittel aller internationalen Erhaltungszuchtprogramme.Indem er stabile Reserve-Populationen aufbaut und Projekte zur Auswilderung sowie die Wiederansiedlung auch der Orang-Utans unterstützt,leistet der Berliner Zoo einen wesentlichen Beitrag zum langfristigen Erhalt bedrohter Tierarten.Stark gefährdet sind auch die Bonobos und Okapis im Kongo (Afrika).Der Zoo unterstützt Projekte,die den Lebensraum der Tiere schützen, und helfen, dass die Tiere nicht in die Hände von Wilderern fallen
So weit so gut
Ich hatte mir ein Abendticket von 17-21 Uhr gebucht,weil ich das Licht zum Fotografieren dann schöner finde.Aber auch,um einmal den Zoo und seine Tiere zu einer ganz anderen Tageszeit kennenzulernen
Die Publikumslieblinge Pit und Paule waren leider nicht zu sehen.Dafür aber Jiao Qing,der sich unentwegt den Bambus schmecken ließ. Ich habe deswegen das Plakat mit den Beiden fotografiert
Ab 17 Uhr waren aber auch viele andere Tiere schon nicht mehr in ihrem Freilauf zu sehen
Die skurrilen Wasserbewohner Afrikas Flusspferde,hinter der Glasscheibe,nicht wirklich gut zu fotografieren.Dafür aber spektakulärer Augenblick,Flusspferd Bulle Ede,mit weit aufgerissenem Maul und ohrenbetäubendem Gebrüll. Gleich darauf wieder fast untergetaucht ganz harmlos wirkend.Im TV wirken sie immer so harmlos
Das Affenhaus leider auch noch geschlossen
Das 5.000 Quadratmeter große Raubtierhaus wird z. Zt. vollständig saniert und naturnah umgestaltet und ist noch nicht wieder eröffnet.Zukünftig sollen weniger Tiere zu sehen sein. Dafür werden aber alle Tiere im Raubtierhaus deutlich mehr Platz haben
Das ist auch dringend erforderlich,denn auch für viele andere besonders größere Tierarten,sind viele Gehege aus heutiger Erkenntnis heraus,einfach zu klein.Großzügigere Landschaften mit Möglichkeiten zum Rückzug und wenn die Gehege einer natürlichen Umgebung nachempfunden sind,in denen sich mehr Beschäftigung anbietet,entspricht das schon eher einer artgerechten Haltung,wenn wir die Wildtiere schon in Gefangenschaft halten
Viele der großen Tiere wie Giraffen,Elefanten usw. wirkten nämlich gelangweilt
Zwei Sibirische Tiger vom Tierpark Berlin waren in der Außenanlage als Highlight zu bewundern.Sibirische Tiger werden auch als Armurtiger bezeichnet und gelten als die größten lebenden Katzen der Welt
Der Besuch im Zoo hat mich abgesehen von der schönen Gestaltung der gesamten Zooanlage und der super Abendstimmung,etwas enttäuscht. In dem 4 stündigen Zeitfenster,hatte ich auch längst nicht alle Gehege sehen können
Gewiss,es gibt viele neue und schöne Erweiterungsanlagen,für die Flusspferde z.B.Und demnächst beginnen die Bauarbeiten für einen neuen Nashorn-Anlagenkomplex, der ebenfalls artgemäß strukturiert werden soll
Aber,immer noch viel zu viel kleine Gehege und viel zu viele Arten auf kleinster Fläche.Für mich ein klares Minus.Viele Arten brauchen eben auch viel Platz und dieser Platz wird eben nur manchen Tierarten geboten. Mit artgerechter Haltung/Leben hat das meiner Meinung nach,heutzutage nichts mehr zu tun
Ich persönlich würde Wildtieren mit großen Platzbedürfnissen,viel lieber im weitläufigen Tierpark ein neues Zuhause geben. Ich komme wieder,zu einer anderen Tageszeit und wenn die Bau- Erweiterungs-, und Sanierungsprojekte abgeschlossen sind.Und alle Tierhäuser wieder geöffnet sind.Dann vielleicht mit positiveren Gesamteindruck. Jetzt werde ich erst einmal den Tierpark Berlin besuchen.