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Reflexion bei einer Sterbebegleitung

Von Feierabend-Mitglied Montag 12.08.2019, 14:42

Ein Mensch lebt fleißig viele Jahre
doch dann erkennt er auch die Bahre,
die ihn bald aus dem Leben trägt,
er sagt:" Ich habe falsch gelebt".
Voll Angst muss dieser nun erkennen,
war nur im Außen ohne Antennen,
denn für Gefühle war nie Zeit,
er fühlt sich arm und er bereut.
Sein Lebenssinn war Arbeit, Geld,
das hat ihm ganz den Blick verstellt.
Nun liegt er da, mit Geld gesegnet,
doch Frieden ist ihm nicht begegnet,
auch Liebe hat er nicht gefunden
ganz leer ist er seit vielen Stunden.
Ganz bang fragt er, hab' ich noch Zeit,
ich spür' wie meine Seele schreit.
Er wird ganz still, vorbei das Streben
mein Innerstes möcht' gerne leben.
So macht er sich nun auf die Reise
mit vielen Tränen und ganz leise.
Er hört die Seele leise sprechen:
" Im Leben hast du mich vergessen,
wenn du dir endlich Ruhe gibst,
dann weiß ich, dass du mich noch liebst.
Lass los die Angst und auch die Tränen,
dann wird die Liebe dich durchströmen!
Ich nehme von dir deine Last,
die du dir selbst geschaffen hast."

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