Toccata und Fuge d-moll von J.S. Bach

Da wir hier einige Zufälle der angenehmen Art gvelesen haben:

Vor 15 Jahren war ich mit einer Freundin im Urlaub in Gößweistein in fränkischen Jura. Diesen Ort kenne ich noch aus meiner Kindheit und war schon des öfteren wieder hier gewesen.
Bei unserer Ankunft haben wir gleich die Basilika besucht, ein Kleinod von Balthasar Neumann erbaut. Von diesem Baumeister gibt es im Frankenland einige berühmte Bauten, die man gern auch mit dem "heiteren fränkischen Barock" bezeichnen kann.
Für einen so kleinen Ort ist eine derart imposante Basilika schon eine Reise wert.
Ganz andächtig standen wir in dem Kirchenschiff und sahen uns die Stukkarbeiten und Gemählde an der Decke an. Ich sagte zu meiner Freundin. "Jetzt sollte man hier die "Toccata und Fuge in d-moll von Bach" spielen,. die würde genau in diese Stimmung passen."
Dieses Meisterstück hatte ich vorher schon einmal sehr intensiv gehört, als ich mir eine neue Stzereoanlage kaufen wollte und mit der Verkäuferin in einem kleinen Raum stand und mir verschiedene Lautsprecher vorgestellt wurden. Es ist schon eine imposante Komposition und machte in diesem kleinen Raum einen mächtigen Eindruick auf mich.
Ihr könnte es Euch kaum vorstellen, wie mir war, als eben in diesem Moment die Orgel einsetzte und dieses Stück spielte. Es hat mic hfast erschlagen. Wir haben uns hingesetzt, die Kirche und dieses Werk mit doppeltem Genuss erlebt.
Da, wie so oft, in dieser Kirche eine Wallfahrt erwartet wurde, hatte der Organist noch einmal dieses Willkommen üben wollen. Da konnten wir nicht wissen, haben es als ein sehr feines Geschenk gesehen.