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Die Wolkenprinzessin Teil 1

Von Fiddigeigei 11.08.2019, 15:54

Das Bild ist eine Leihgabe von Käthe Shanai, Chefin des FA Forums
"Basel und das Dreiländereck.
Danke Käthe

Eigentlich ist das Schreiben eines Märchens nicht so schwer. Man benötigt etwas Fantasie, denn in einem Märchen ist alles möglich. Dort gibt es keine Realität, sondern es regieren Hexen, Zauber, Riesen, Zwerge und Geister aller Art. Diese Unsichtbaren können einfach alles und man muss ihnen nur folgen wollen.
Ich selber lese noch gerne Märchen und lasse mich als älterer Mensch einfangen von Fantasien und Träumen anderer Fantasten.


Die kleine Wolkenprinzessin

Es waren einmal vor vielen Jahre zwei große Königreiche. Sie lagen beide im tiefen Wasser und waren nur durch eine hohe Mauer getrennt. Das eine Königreich hieß Schwarzes Meer und das andere Weißes Meer oder Meer der Mitte.
Das Reich des Schwarzen Meeres wurde von einem Delfinen Königspaar beherrscht, welche ganz schwarz waren, dass Mittlere Meer von einem Königspaar von weißen Delfinen.
Es begab sich, dass beide, das Schwarze wie das Weiße Königspaar zur selben Zeit starben. In den Königreichen herrschte solch große Trauer, dass alle Delfine ob schwarz oder weiß so bitterlich zu weinen begannen, dass das Wasser in den beiden Meeren anschwoll, die hohe Mauer zwischen ihnen überschwemmte und diese einstürzte.
Und wenn du es nicht glaubst, durch die Tränen die bekanntlich salzig sind, schmeckt das Wasser dort bis heute salzig.
Das Schwarze Königspaar hatten aber einen Sohn, das Weiße eine Tochter. Der schwarze Delfinen Prinz war sehr neugierig und nach einer Zeit der Trauer schwamm er durch die zerstörte Mauer in das andere Wasserreich. Er schwamm lange und bei einer Insel traf er auf die weiße Delfin Prinzessin. Sie waren gleich ineinander verliebt und sprangen zusammen in hohen Bögen aus dem Wasser, wie es bei den Delfinen eben Brauch ist, wenn sie sich mögen.
Die ehrwürdigen schwarzen und weißen Delfinen Ratsherren hatten gegen eine Heirat nichts einzuwenden und beide regierten zusammen nun ein neues riesiges Wasserreich. Zu allem Glück gebar die Königin ein allerliebstes Delfinkindchen, was einen schwarzen Rücken, aber einen glänzenden silbrig weißen Bauch hatte. Es wurde deshalb Schwarzweißchen getauft .Die Eltern waren sehr stolz auf die kleine Prinzessin und als sie größer wurde durfte sie mit den anderen Delfinkindern pfeilschnell durchs Wasser gleiten. So schwammen sie durch die silbrigen Sardienenschwärme, dass die kleinen Fische nur so durcheinander purzelten. Mit den runden Seeigeln spielten sie Ballfangen und die vornehmen Quallen zogen sie an den langen Beinen hinter sich durchs Wasser. Selbst die schrecklichen Kraken waren nicht vor ihren Streichen sicher und stießen beleidigt große Wolken von Tinte aus.
Aber das Schönste war unter den Wellen hindurch zu tauchen und in weiten Sprüngen über sie hinweg zu segeln, mochten sie sich noch so hoch aufbäumen.
Oben am Himmel aber lauerte eine garstige Zauberin, die sich die Gleißende nannte. Ihre Strahlen blendeten die Lebewesen auf Erden und wenn ihr eines besonders gefiel zogen ihre goldenen Fangarme es in den Himmel hinauf und verwandelte es in Wolken.

Fortsetzung anschliessend

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