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Die Zukunft gegen die Vergangenheit

Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 26.01.2023, 12:51 – geändert Donnerstag 26.01.2023, 13:01


Einführung

Im Vergleich zu der Erdgeschichte leben wir nur ein kurzer Augenblick. In dieser Zeit schafften wir über Generationen unsere Spuren, unseren Abdruck auf der Erde, im Wasser, in der Luft, auch im ganzen Kosmos zu hinterlassen.
Es ist mehr, als nur die Spuren, die sich nicht mehr wegradieren lassen. Das ist ein drastischer Eingriff in die Natur, eine Kriegserklärung, die nicht ohne Folgen bleibt.
Wann begreifen wir, dass wir ein Teil der Natur sind?
Indem wir sie vernichten, begehen wir langsam aber unaufhaltsam den Suizid, der in ein Dominoeffekt ausrastet.
Wir haben nicht das Recht, über den Tod und das Leben der nächsten Generationen zu entscheiden.



An das Weltgericht

A N K L A G E S C H R I F T

Die Zukunft
gegen
die Vergangenheit

Heute, 3030 n Ch. klagen wir unsere Vorfahren an.
Sie haben uns das angetan, in dem sie sich gegen die nachkommenden Generationen entschieden haben.
Schritt für Schritt haben unsere Urahnen die Erde versklavt und vor den Konsequenzen ihrer Handlung die Augen verschlossen.
So haben sie uns und unsere Nachkommen als Generationen mit Verfallsdatum (sprich: bedingte Überlebenschancen) für ihre maßlose Gier geopfert.

Postum beantragen wir alle Titeln und Ehren unserer Ahnen per Weltgerichtsbeschluss zu entziehen und sie aus den Ahnentafeln zu entfernen.

Wir bitten das Hohe Weltgericht uns zu erlauben, zurück auf den Blauen Planeten zu kehren, um diesen wieder neu zu besiedeln.

Im Gegenzug verpflichten wir uns, auf das Gleichgewicht der Klimasystemen unseres Planeten zu achten und würdig in Ehren vom jeglichen Missbrauch zu schützen.

Wie schon in der Bibel, die etwa 3000 Jahre alt ist, steht:“Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten“, werden wir dieser Erkenntnis folgen und strickt beachten.

Es darf sich niemals wiederholen, was 2525 passiert war.

Vielleicht waren die Mächtigen damals in dem Weltraum zu mutig, zu allmächtig und die Politik zu machtlos und korrupt, um ihnen die Grenzen zu setzen.

Aus der Weltgeschichte haben wir gelernt, dass die Natur sich wehrt, wenn wir die Grenzen des Brauchbares und Nutzbares überschreiten und für das Gewinnbringendes opfern.

Die Menschheit ist damals knapp vorbei am Weltuntergang durch den Weltraum gesurft. Sterbliche Überreste von über 80% der Bevölkerung waren in dem ganzen All verstreut.

In den uralten Chroniken sind noch wenige schreckliche Bilder zu finden, die das Ausmaß der ganzen Weltkatastrophe von damals zeigen. Es war, als hätte sich ein riesiger Kronleuchter aus seiner massiven Aufhängung gelöst und steuerlos ins Ungewisse gerast. Das ganze Kosmos war aus den Fugen geraten.

Trotzdem, bezeichnen wir das nicht als „Rache der Natur“, auch wenn diese These in der kleinen Gruppe der Bevölkerung ziemlich verbreitet ist. Wir, nur wir haben es selbst verschuldet. Jahrhunderte wurden diese Verbrechen gegen die Umwelt, ja, gegen die Menschlichkeit, toleriert. Wir haben schmerzhaft erfahren müssen, wie Profit und Gier den Umwelt- und Klimaschutz ignorierte und irreparable Schäden verursachte.

Nur mühsam erholt sich die Natur des Blauen Planeten. Die Regenwälder, Gletscher - Zeugen der Erdgeschichte, die brauchen unendlich Zeit und haben keine Eile.
Im Gegenteil zu uns, Menschen. Unsere Zeit läuft rasant ab.
Unsere Besiedlungspläne sind von den Fünf Weisen geprüft und genehmigt.

Hochachtungsvoll
Die Vertreter der Erdenbürger

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