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Mein erstes Brot

Von speedygonzalez Samstag 27.03.2021, 09:45

Bei der vielen Muße, die man in diesen Coronazeiten hat, kam mir der (Un)Sinn nach Brot backen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Also:
Roggenmehl, (es soll ja ein würziges werden)
Hefe, Sauerteig (braucht man für dunkle Brote)
Wasser (habe ich genug in der Leitung)
mischen, bis ein glatter Teig entsteht.
Ruhen lassen, bis er sich im Volumen verdoppelt hat.
Wie schätzt man ab, ob er sich schon verdoppelt hat?
Sieht so aus.
Also, raus damit auf den Tisch zum kneten.
Herr des Himmels !!!!
Diese Schietpampe klebt mehr an meinen Händen, als auf dem Tisch !!!!!
Wer macht mir die Schublade auf, da ist so ein Teigschaber drin? Wer kann mir das Mehl aus dem Schrank holen? Wer die Tüte aufmachen? Ich will doch das Brot in der Form haben, nicht bröckelchenweise in der Küche.
Ostereiersuchen macht man mit Eiern, nicht mit ausgehärteten Teigresten!
Irgendwie schaffte ich es dann doch, dieses biestige Material in eine feuerfeste Schüssel zu bringen. Natürlich ohne einfetten, war keine Rede von.
Ab in den Ofen damit. Aufatmen.
Nach einer Stunde starrte mir ein dunkelbraunes Gebilde aus dem Ofen an.

Stürzen, will nicht. S t ü r z e n !! Will nicht. S T Ü R Z E N !!! Geht nicht
Es bedurfte bergbaulicher Fähigkeiten diesen Widerling der Glasschüssel zu entreißen.
Das Ergebnis, aussehend wie der Krater vom Krakatau, könnte man "Vulkanbrot" bezeichnen.
Und so gabe es heute morgen Lavabrocken zur Marmelade, einfach lecker

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