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Don Carlos – G. Verdi

Von EwigerBrunnen01 Freitag 06.01.2023, 09:06 – geändert Freitag 06.01.2023, 09:06


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Der spanische König Filippo II. heiratet aus politischen Gründen die große Liebe seines Sohnes Don Carlos - die französische Königstochter Elisabeth von Valois. Don Carlos ist verzweifelt und setzt sich zur Ablenkung seines Kummers vehement für die Befreiung des unterdrückten Flanderns ein, womit er allerdings seinen eigenen Untergang heraufbeschwört.

Ketzerverbrennung und Erlösung, Resignation und Hoffnung, Liebe und Tod, Verrat und Freundschaft kommen in diesem Drama eindringlich zur Darstellung.
Die berühmteste Arie dieser Oper ist diejenige des Königs Filippo - Ella giammai m’amò (sie hat mich nie geliebt) – die einen völlig verzweifelten und im Innersten tief erschütterten, einsamen alten Menschen zeigt (siehe obiges Video).

Verdi schrieb die Oper nach Schillers gleichnamigem Drama in einer Zeit, als Italien unter Fremdherrschaft stand und er für sein Land keine Chance sah dass sich dies ändern würde. Dennoch hat Verdi sich niemals von seinen Idealen abbringen lassen (Freiheit) und sie in seinen Werken zum Ausdruck gebracht.

Sie hat mich nie geliebt!
Nein, ihr Herz ist mir verschlossen,
Sie liebt mich nicht!

Ich kann sie immer noch sehen.
mit traurigem Gesicht,
starrte auf mein weißes Haar
an dem Tag, als sie aus Frankreich kam.
Nein, sie liebt mich nicht.
Sie liebt mich nicht!

Wo bin ich?
Die Kronleuchter sind fast verbraucht!
Dawn weiß meinen Balkon,
Der Tag bricht schon an!
Ich sehe, wie meine Tage langsam vergehen!
Schlaf, oh Gott,
ist aus meinen herabhängenden Augenlidern verschwunden.

Ich schlafe allein in meinem königlichen Mantel
wenn ich den Abend meiner Tage erreiche,
Ich werde allein unter dem schwarzen Gewölbe schlafen,
Ich werde unter dem schwarzen Gewölbe schlafen,
dort, in meinem Grab im Escorial.

Wenn die königliche Krone mir nur geben könnte
die Kraft, menschliche Herzen zu lesen
die nur Gott sehen kann,
allein kann sehen!

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