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Der „betrunkene“ Beethoven

Von EwigerBrunnen01 Montag 16.01.2023, 09:46

Da bin ich wieder, ich hatte lieben Besuch, meine Tochter aus Kärnten war eine Woche bei mir. Sie hatte sich mal von ihrer Familie „beurlauben“ lassen. Wir haben die leider viel zu kurze Zeit genossen, allerdings war uns der Wettergott nicht wohl gesonnen, denn er schickte nur Regentage. Dennoch ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Gestern ist sie wieder heimgefahren und gesund und munter dort angekommen.
Ich wollte noch vor ihrem Besuch meine Abwesenheit erklären, bin aber leider durch Vorbereitungen nicht mehr dazu gekommen.

So, dann will ich heute einmal auf den „betrunkenen Beethoven“ hinweisen.
Die Dirigentin JOANA MALLWITZ bringt uns die 7. Sinfonie von Beethoven nahe.


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Wenn der Name „Beethoven“ erwähnt wird, denkt man möglicherweise sofort an seine 9. Sinfonie oder auch an seine populärste, die 5. Sinfonie. Kaum jemand erinnert sich an die 7. Sinfonie, die leider auch nur selten auf dem Spielplan steht.


Richard Wagner bezeichnete sie als „Apotheose des Tanzes“ und hat damit noch nicht einmal so Unrecht. Abgesehen von einer langsamen Einleitung werden sämtliche Sätze dieser Sinfonie durch einen rhythmischen, teilweise sogar tänzerischen Schwung bestimmt, was ganz besonders im 4. Satz zum Ausdruck kommt. Carl Maria von Weber äußerte sich zu diesem Satz dahingehend, dass Beethoven diesen wohl „im Rausch“ komponiert haben müsse. 


Der bei den ersten beiden Aufführungen der 7. Sinfonie mitwirkende Louis Spohr (Violine) berichtete, dass Beethoven wegen seiner extrem überspannten Dirigierweise, bedingt durch seine Ertaubung, das Orchester nicht dazu bringen konnte den Takt zu halten. Und in der Tat! Bei dieser Sinfonie wird den Musikern einiges an „Taktgefühl“ abverlangt.




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