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Sollen Bohrinseln in der Nordsee entsorgt werden?

Von Novelle Donnerstag 30.07.2020, 15:23

Nein, das sollen sie nicht.
Greenpeace startet deswegen jetzt zu einer Aktion.

"Rund 11.000 Tonnen Öl stecken noch in den Betonsockeln von drei Bohrplattformen, die der Shell-Konzern in der Nordsee dauerhaft am Meeresgrund lassen will. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen bei den britischen Behörden gestellt. Deutschland und andere Nordseeanrainer sind strikt dagegen und sehen wie Greenpeace darin einen Verstoß gegen das Plattform-Versenkungsverbot. Das war vor mehr als zwei Jahrzehnten erlassen worden, nachdem Greenpeace die Versenkung der Plattform Brent Spar verhindert hatte."

Greenpeace fordert Ende der Ölförderung in der Nordsee

"Auch jetzt sei die Nordsee eine riesige Industrielandschaft, beklagte Greenpeace-Ölexperte Christian Bussau. Allein durch die reguläre Förderung gelangten jedes Jahr mehr als 9.000 Tonnen Öl in die Nordsee, dazu etwa 180.000 Tonnen Chemikalien. Die Umweltschützer fordern, dass die Öl- und Gasförderung in der Nordsee in einigen Jahren eingestellt wird."

In den kommenden Wochen sollen Wissenschaftler an Bord der beiden Greenpeace-Schiffe "Rainbow Warrior" und "Esperanza" Wasserproben sammeln. Außerdem wollen die Umweltschützer auf Hoher See gegen die geplante Entsorgung der drei belasteten Plattformen mobil machen.

Quelle: NDR v. 30.7.2020

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