Klimaforscher, Meteorologe, Ozeanologe

Der mit Hamburg verbundene Prof. Dr. Klaus Hasselmann hat den Nobelpreis für Physik erhalten. Die Hamburgerinnen und Hamburger und alle, die ihn kennen, nehmen Anteil.
Der Wissenschaftler ist mittlerweile 89 Jahre. Sein Leben galt und gilt der Klimaforschung - einfach ausgedrückt. Mit der menschengemachten Erderwärmung hat sich der Nobelpreisträger bereits vor ewigen Zeiten beschäftigt.
Nun teilt er sich den Nobelpreis mit einem weiteren Wissenschaftler. Beide erhielten je die Hälfte des Nobelpreises. Die andere Hälfte bekam ein Dritter im Bunde. Die Verteilung ergo: 1/4, 1/4 und 1/2. Etwas schmunzelnd habe ich das errechnet.
Der Senior hatte und hat in seinen Kreisen und bei Interessenten schon seit Jahrzehnten Anerkennung. Jetzt gratuliere ich ihm - wie viele - zu dem Nobelpreis für Physik.

Herr Hasselmann hat sich bisher nicht zur Ruhe gesetzt. Er pendelt zwischen Hamburg und Sylt und forscht weiter. Seiner Stimme sollte Gehör geschenkt werden. Auch seine Schriftsätze sind nicht zu verachten.

Zitiert aus ZDF:

"Hasselmann mahnte damals noch erfolglos: "Wir müssen vor allem versuchen, mit Öl und Kohle sparsam umzugehen, denn das Kohlendioxid ist wesentlich an der Treibhauswirkung schuld." Wenn der mit einer Mathematikerin verheiratete Vater von drei erwachsenen Kindern jetzt mit dem Nobelpreis wieder so oft wie Mitte der 90er Jahre auf seine Erkenntnisse angesprochen wird, dürfte mancher ihm sagen: Hätten wir nur früher auf Sie gehört."