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des Internetportals „Feierabend“ ()

Im Juli 1999 fuhr ich mit dem Fahrrad über den Münsterplatz in Freiburg und entdeckte den etwas seltsamen Bus mit der Aufschrift. „Senior-Info-Mobil“.

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Der Bus hatte das Ulmer Kennzeichen und war von einem Institut der Universität in Ulm organisiert worden. Beim Senior-Info-Mobil handelt es sich um eine bundesweite Informationskampagne des Vereins "Seniorinnen und Senioren in der Wissenschaft" (VSiW), die Menschen ab 50 die Möglichkeit bietet, sich unverbindlich über die Nutzungsmöglichkeiten des Internets zu informieren. Unterstützt wird die Aktion vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie von weiteren Sponsoren wie der Deutschen Telekom, IBM, Microsoft, T-Online u. a.



Ich wurde in den Bus eingeladen, und an einem Arbeitsplatz erklärte man mir wie man in das Internet kommt.
Der Betreuer war etwas frustriert weil ich eine bessere Einwahlmethode zur Hand hatte. Daraufhin bat man mich, den Bus zu verlassen weil ich bereits alles kannte. Man empfahl mir die Internet-Tagung im „Haus des Weines“ (ehemals einzige, denkmalgeschützte Toilette) zu besuchen. Die Tagung war interessant, und ich hatte die Möglichkeit weitere Internetfunktionen speziell für Senioren dazuzulernen.

Angeregt durch den Besuch des Busses aus Ulm, der von der Bundesregierung finanziert wurde, lud der Seniorenrat der Stadt Freiburg eine Gruppe von interessierten Senioren zu einer Besprechung ein. Die Stadt Freiburg plante die Erstellung von 4 Internetcafés für Senioren der Stadt Freiburg. Die finanziellen Mittel sollten von der Stadt und dem Seniorenrat bereitgestellt werden.
Es entstanden folgende Internetcafés:

1. Heinrich-Hansjakob-Haus (HHH)
2. Littenweiler
3. Landwasser
4. Weingarten

Ich übernahm gemeinsam mit Herrn Dr. Schmittke die Installation und die Erstellung der Netzwerke.
Die 4 Internetcafe´s gingen daraufhin im Jahre 2000 in Betrieb.
Verschiedene Kurse und Kursprogramme wurden von vielen Senioren mit großem Interesse wahrgenommen.
Parallel dazu fand sich eine kleine Gruppe von Interessierten einmal monatlich an einem Samstagvormittag im Altstadtcafé in Freiburg zusammen, um die Möglichkeiten des Internets zu diskutieren.

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Zu dieser Gruppe gehörten von Beginn an Anneli Nawrath und Trudel Wissler.

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Weitere Treffpunkte waren das Internet-Lokal „Katz und Maus“ in der Clarastrasse und das Internetcafé „Epinoxe“.
Per Zufall trafen sich Anneli und Trudel im Internetcafé nach 30 Jahren wieder.

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Auf drei Seniorenmessen der Jahre 2001, 2002 und 2003 wurden von Herrn Dr. Dammann die Ausstellungsstände „Senioren im Internet“ angeboten, und unsere Gruppe engagierte sich mit Begeisterung an den Computer-Ständen. Das Thema weckte großes Interesse bei den besuchenden Senioren. Anneli und Trudel waren mit von der Partie. Meine Aufgabe war es, die Installationen zu tätigen.
Bei einer Gelegenheit diskutierte ich mit Dr. Dammann über seine am Stand gezeigte Internetseite.
Dr. Dammann zeigte mir seine Internetseiten mit Katzen und Blumen.

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Am Stand traf ich auf Trudel und Anneli, daraus entstand eine bis heute andauernde langjährige Freundschaft zwischen Anneli, Trudel und mir.

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Unabhängig von den genannten Aktivitäten waren Dr. Dammann und Prof. Fischbach mit dem Portal „Seniorentreff“ engagiert, um interessierte Senioren dafür zu gewinnen.

Auf einem unserer Treffen im Jahre 2001 im Altstadtcafe erschienen zwei Damen vom Senioren-Portal www.feierabend.de Frankfurt, welches von Alexander Wild in Frankfurt gegründet war.

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Die Damen waren mit dem Auftrag unterwegs, Regionalbotschafter für Freiburg zu gewinnen. Nach langen Gesprächen hin und her stellten sich Anneli Nawrath und Trudel Wissler zur Verfügung, die Aufgaben der Regionalbotschafter zu übernehmen. An diesem Morgen wurde im Freiburger Altstadtcafé die Feierabendgruppe geboren. Anneli und Trudel erhielten aus Frankfurt die nötigen Backoffice-Unterlagen und starteten mit großer Begeisterung ihre ehrenamtliche Arbeit. Im Laufe der Jahre wuchs die Regionalgruppe Freiburg auf 600 Mitglieder. Zum „Harten Kern“ gehören ca. 40 Mitglieder, die regelmäßig an den Treffen teilnehmen.

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Wir bekamen Probleme mit dem Lokal, in dem wir uns trafen.
Im Altstadtcafe störten wir den Betrieb, und im Restaurant des Kaufhauses „Karstadt“ vergaß man, uns die Tische zu reservieren. Andere Lokale verlangten unbezahlbare hohe Saalmieten. Ich machte den Vorschlag in der Cafeteria des HHH zu tagen. Frau Huber (HHH) war sofort einverstanden. Auch die Möglichkeit im gleichen Haus im Internetcafe ein wenig Nachhilfeunterricht zu geben, waren Punkte für die Entscheidung. Anneli und Trudel trafen sich jeden Dienstag vor Annelis PC, um die Feierabendseite zu bearbeiten oder Veranstaltungen vorzubereiten.

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Es kam zu einer Vielzahl von herrlichen Reiseberichten, Gedichten und vielen interessanten Veranstaltungen.
Dazu kommen Foren, Chats, Kleinanzeigen, Visitenkarten, Anzeigen zum kennen lernen und vieles mehr. Diese Aufgaben können die Mitglieder ohne Mithilfe der Regionalbotschafter erledigen. Gut beraten in allen Fragen waren die Mitglieder immer von Anneli und Trudel.
Alle diese Aktivitäten führten zu vielen (neudeutsch genannten) „Events“. Dazu gehörten unter anderem viele Treffen, Wanderungen, Besichtigungen, Radtouren, Internet- und Computerkurse, die erfolgreich durchgeführt wurden.
Es sind besonders erwähnenswert:

# Kurse zur Bildverarbeitung im Internetcafe Weingarten.
# Besuch von Weihnachtsmärkten im Elsass
# Besuch von Konfitüre- Seifen und Likörfabriken.
# Führungen durch das bischöfliche Ordinariat.
# Museumsbesuche in Baden-Baden und Colmar
# Chrysanthemen-Schau in Lahr
# Besuch des Südwestfunks in Freiburg und Baden-Baden

Es war nicht zu vermeiden, dass die Medien auf uns aufmerksam wurden. Verschiedene Berichte erschienen in der Badischen Zeitung, in Senioren-Zeitungen und sogar in der Regenbogenpresse.

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Diese Berichte lösten eine Einladung des zweiten deutschen Fernsehens und des Europaparks (zur Prüfung des Europaparks auf Seniorentauglichkeit) aus. Zusammen mit Alexander Wild, Frankfurt, Gründer von FA-Deutschland erlebten wir 2 herrliche Tage im Europapark.

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Weitere Einladungen folgten. Im Programm Odysso im SWR wurden unsere Aktivitäten als Vorbild für die Seniorengeneration wiedergegeben.

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Zur Eröffnung eines Internetportals wurden wir zur Pressekonferenz von Yahoo in München eingeladen. Dort trafen wir unter anderen Johannes Heesters

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Annelis Beziehungen zum Europapark ermöglichten drei Jahre in Folge den kostenlosen Besuch des Europaparks zur Weihnachtszeit, wobei unter anderem die Weihnachinszenierung unser großes Interesse fand.

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Eine unser letzten Erlebnisse war die herrliche 2-Tages-Wanderung im Elsass mit Besuch von Rappoltsweiler und Türkheim , die Renate Holmer, eine ausgebildete Fremdenführerin, Mitglied bei uns, organisierte.

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Durch Feierabend wurden viele soziale Kontakte geknüpft. Viele Freundschaften und sogar Hochzeiten waren die Ergebnisse. Darüber wurde natürlich keinerlei Buch geführt. Für viele Seniorinnen und Senioren ist Feierabend eine Heimat, unabhängig von Religion, Standesdünkel und Parteizugehörigkeit..

Autor: ehemaliges Mitglied

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12.11.2008

Peter (rere)

Email: p.rembold@computer.org

Anneli (storchi)

Email: storchi12000@yahoo.de

Gertrud (trudel)

Email: trudel12002@yahoo.de

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Die Entstehungsgeschichte der Regionalsgruppe Feierabend Freiburg aus meiner Sicht:

Nun möchte auch ich noch ein wenig über meine Entstehungsgeschichte der Regionalgruppe Feierabend Freiburg
erzählen.

Meine grosse Internet-Begeisterung wurde geweckt, als Dr. Dammann (Ricardo) im
Begegnungszentrum Weingarten
einen Vortrag im „Internet-Café hielt.
Bisher hatte ich nur im Internet „geblättert“.
Durch ihn kam ich zunächst zum Senioren-Treff Freiburg
und von dort irgendwie plötzlich zu Feierabend.

Im Forum von Feierabend las ich dann eines Tages, dass sich die
Freiburger Feierabendler im Altstadt-Café treffen würden.
Annette Michaelis hatte dazu aufgerufen.
Neugierig gemacht marschierte ich zu dem angegebenen
Zeitpunkt ins Altstadt-Café.
Dort traf ich 5 nette Frauen und wir verbrachten einen angenehmen
Nachmittag. Bei Abschied beschlossen wir dieses Treffen jeden Monat einmal zu veranstalten.

Zum nächsten Zeitpunkt schrieb ich ins Forum von Feierabend, dass wir uns treffen würden.
Zu diesem Treffen kamen dann sogar Pepsi und Fliederfarbe aus Mannheim und
Sternfee und Sternwart aus Montabaur – plötzlich war es ein grosses (mit einigen weiteren Teilnehmern) Feierabendtreffen geworden.
Wie es geschah kann ich nicht mehr sagen, aber plötzlich lag die
Organisation in meinen Händen.

Immer mehr Feierabendler aus der Regio Freiburg kamen zu den Treffen.

In dem Internet – Café „Katz und Maus“ traf ich dann auf Ricardo aus Freiburg, Lumpia aus Basel, Gerdi aus Neustadt
und vor allem auf Trudel – wir kannten uns von früher – und wir fanden sofort, dass wir wieder etwas Gemeinsames machen sollten.
Trudel kam von nun an immer ins Altstadt-Café, wo sich der Kreis allmählich vergrösserte


Bald wurde, durch meine Aufrufe im Forum, die Hauptstelle Feierabend Frankfurt auf uns aufmerksam und fragte mich,
ob ich nicht eine Regionalbotschaft in Freiburg gründen wollte.

Allein traute ich mich nicht und fragte Trudel, ob sie wohl mitmachen würde – Trudel war bereit und so beschlossen wir alles im „Zweierpack“ anzupacken.

Aus Frankfurt kamen am 08.09.2001 Susanne und Dora, um uns kurz in die Aufgaben der Botschafterinnen-Tätigkeiten einzuweisen.

Es war zu Beginn nicht ganz leicht. Wir mussten uns zunächst mit den Aufgaben einer Webseite und den dort vorgegebenen Möglichkeiten vertraut machen.

Gern wollten wir „unsere“ Seite möglichst gut und lebhaft gestalten –
aber wie? Aller Anfang ist schwer …

Trudel – schon damals begeisterte VAG-Nutzerin - besorgte Flyer von Veranstaltungen, die in unserer erreichbaren Umgebung stattfanden.

Diese kündigten wir dann in der Regioseite an.

Ich schrieb nach einer Nordlandreise einen Erlebnisbericht mit analogen Fotos, den ich gern in unsere Seite gesetzt hätte – aber wie?

Keine Ahnung.

So machte ich mich auf den Weg nach Frankfurt und besuchte „Feierabend“!
Alexander Risch empfing mich dort freundlichst und leitete mich an die „Technik“ weiter.

Meine Fotos wurden gescannt! Gemeinsam setzen wir dann den Bericht in die Freiburger Seite. Toll, was man da machen konnte –
und was wünschte ich mir dann wohl von meinem Mann?

Natürlich einen Farbdrucker und Scanner!!!

Damit wurde uns ein weiteres Feld eröffnet.

Langsam kamen mehr Erlebnisberichte diese in zunehmendem Masse auch von den Mitgliedern.

Dafür waren und sind wir immer dankbar!

Wir mussten uns sehr Vieles mühsam erarbeiten – hatten zwar eine Anleitung von Frankfurt, waren aber doch auch sehr auf uns selbst gestellt.

Ein Freund sagte mir einmal:
„Vor dem PC wird man demütig“!


Das haben wir mehr als einmal erfahren – aber wir haben es geschafft!
Und das oft nur mit Hilfe von Rere, der uns immer tatkräftig unterstützte!

Unsere Regionalbotschaft war eine der aktivsten bei Feierabend und erfüllte uns mehr und mehr mit Stolz.

Nun kommt eine neue Ära –

Ich werde, solange ich kann – und das liegt in Gottes Hand – Regionalbotschafterin bleiben.

Wir wurden verabschiedet –

und es möge mir verziehen sein,

wenn ich meinen Rücktritt mit Vorbehalt zurück genommen habe.

Ich stand nach der Diagnose Krebs völlig unter Schock - - - -

Freiburg , den 23.11.2008

Storchi

Autor: ehemaliges Mitglied

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