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Streiks und miese Wirtschaftsdaten

Von Harvey11 Donnerstag 28.03.2024, 09:22 – geändert Donnerstag 28.03.2024, 12:02

Die Bahn als Vorbild. Warum nicht?
Gewundert haben mich heute nur zwei Sätze aus drei kommunalen Zeitungen.
"Hoffnung beruht auf privatem Konsum" und Nur der Konsum weckt starke Hoffnung".
Dann warte ich mal auf die Schimpferei aus Berlin, wenn das streikende Personal dafür sorgen möchte mehr Geld zu haben um überhaupt mehr konsumieren zu können. Arbeitnehmer haben diese Möglichkeit. Bei anderen sorgen Regierungen dafür, dass die Bürger immer weniger Geld in den Taschen haben.
Und der Zeitpunkt der Streiks? Oft gelesen auch der Satz: Streiks müssen weh tun. Schon Professor Crey alias Schnauz wusste zu sagen: Mit der Schule ist es wie mit der Medizin, sie muss bitter schmecken, sonst nützt sie nichts!
Eigentlich müssten sich Wirtschaft und Politik über jeden Streik freuen.
Denn jeder erfolgreiche Streik nährt deren Hoffnungen auf den Konsum. Arbeitnehmer können nämlich ihr Geld nur einmal ausgeben. Also brauchen sie mehr davon. Eigentlich logisch. Aber Logik gehört nicht zur Politik.
Ach ja, der Seite mit dem Satz: "Nur der Konsum weckt zarte Hoffnung" gegenüber lese ich "Dividenden sprießen trotzdem. Die meisten DAX-Konzerne schütten mehr aus. Denn sie wollen Anlegende nicht verunsichern."
Also Klagen auf hohem Niveau. Genau das, was sie den Arbeitnehmern immer vorwerfen.
Dann streikt mal schön. Es dient einem guten Zweck, der Wirtschaft. Die wird es euch danken.



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