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Presse in Ungarn

Von Feierabend-Mitglied Dienstag 04.08.2020, 10:46 – geändert Dienstag 04.08.2020, 10:48

Kürzlich gab es bekanntlich in Ungarn Demonstrationen weil das bislang unabhängige Nachrichtenportal index.hu aus wirtschaftlichen Gründen unter regierungsnahen Einfluss kam. Der Chefredakteur Szabolcs Dull wurde vor anderthalb Wochen auf Druck der regierungsnahen Eigentümer entlassen . Zwei Tage später reichte deshalb fast die gesamte 90-köpfige Redaktion die Kündigung ein. Die Mitarbeiter unterliegen noch der Kündigungsfrist, sie arbeiten auf Sparflamme weiter. Aber eben nicht mehr im alten Stil. Die Eigentümer suchen unterdessen fieberhaft nach einer neuen Mannschaft.
"Inzwischen sind alle Regionalzeitungen, fast alle Portale, Fernseh- und Radiosender in einer Stiftung zusammengefasst, die von Orban-Vertrauten strikt kontrolliert wird. Diese Konzentration von über 400 Medien in einer Hand würde selbst in Ungarn gegen das Wettbewerbs- und Medienrecht verstoßen. Orban hat aber auch dafür eine Hintertür gefunden. Die Stiftung mit der Abkürzung Kesma wurde zu einer Einrichtung von "strategischer Bedeutung für die Nation" erklärt. Nach ungarischem Recht ist sie damit nicht mehr anfechtbar."

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Die EU wird immer wieder von Orban vorgeführt und der kassiert dennoch weiter kräftig aus den EU-Töpfen, kann erpresserisch mit Veto bei Abstimmungen drohen und kann seine Diktatur nahezu ungehindert weiter ausbauen.

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