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Mehr Ungelernte, weniger Geld

Von ehemaliges Mitglied Montag 27.01.2020, 13:13

Ohne Ausbildung gibt es nur 2461 Euro

Immer mehr Menschen ohne Berufsabschluss landen in Deutschland im Niedriglohnbereich. Von den 1,67 Millionen Vollzeitbeschäftigten ohne Abschluss erzielten zuletzt 40,4 Prozent nur Einkommen auf Niedriglohnniveau, also unter zwei Drittel des mittleren Einkommens. Auf diese Zahlen der Bundesagentur für Arbeit machte die Linke im Bundestag aufmerksam. Die jüngsten Angaben beziehen sich auf Ende 2018.

Vier Jahre zuvor waren es erst 35,3 Prozent von 1,43 Millionen ohne Abschluss. Im Jahr darauf, 2015, kamen 36,6 Prozent der damals 1,47 Millionen Beschäftigten ohne Abschluss auf nur geringes Einkommen. Ein Jahr später verzeichneten die Statistiker einen Anstieg auf 38,1 Prozent der 1,53 Millionen Beschäftigten ohne Abschluss.

Das mittlere Einkommen, das Vollzeitbeschäftigte ohne Abschluss erreichten, betrug 2018 2461 Euro - 843 Euro weniger als Beschäftigte in Vollzeit insgesamt. Beschäftigte mit akademischem Abschluss kamen sogar auf 5113 Euro.

In Ostdeutschland verdienten zuletzt sogar 58,1 Prozent der Menschen ohne Abschluss nur niedrige Löhne, in Westdeutschland hingegen nur 38,6 Prozent. Von den Beschäftigten mit anerkanntem Berufsabschluss waren insgesamt 18,4 Prozent im Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland war das mittlere Einkommen von Vollzeitbeschäftigten ohne Berufsabschluss zuletzt mit 2023 Euro brutto noch einmal deutlich geringer als in Westdeutschland mit 2507 Euro brutto.

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