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Kontaktschuld

Von Novelle Mittwoch 15.07.2020, 17:45

Wer kann und will sich unter diesem Begriff etwas vorstellen. Der Begriff ist inzwischen überholt und wird kaum mehr eingesetzt.

In dem Interview (s. Link) taucht die alte Frage wieder auf, ob sich jemand schuldig macht, wenn Kontakt zu einer nicht allgemein akzeptierten Person besteht. 
Beispiel: Kann dem Altbundeskanzler Schröder eine Kontaktschuld wegen seiner Bekanntschaft mit Putin vorgeworfen werden. 

Der Interviewte wollte anonym bleiben. Das wäre er seiner derzeitigen Position schuldig. Für die Diskussion finde ich das nicht gut. 

Der Unbekannte fordert, unbedingt die gegnerischen Positionen ausgiebig zu Wort kommen zu lassen. z. B. sollten die Corona-Leugner mehr öffentliches Gehör finden und nicht auf Nischen angewiesen sein. 
Meine Meinung dazu: Es ist gutes Recht, klar Position zu beziehen. Da muss ich mich nicht ständig mit extremen Ansichten auseinandersetzen, zumal, wenn das schon häufig geschehen ist. Unwahrheiten und Falschmeldungen muss ich keinen Platz bieten. 

Wird einer Person Kontaktschuld vorgeworfen, dann geht es nicht um die Sache, sondern die Person selbst soll diskriminiert werden. Die Person hat Kontakt mit anderen, die nicht respektiert werden. Der Vorwurf der Kontaktschuld kann in der Regel gar nicht nachgewiesen werden. Er wird in den Raum gestellt. Jemand macht sich schuldig, weil angeblich Verbindungen mit nicht allgemein respektierten und geachteten Personen besteht. 
Eigentlich ist das üble Nachrede. 


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