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Aigner nach Belin?

Von Harvey11 Montag 22.04.2024, 09:15 – geändert Montag 22.04.2024, 09:39

Die FAZ meint, dass Aiwanger wohl ein rein bayerisches Phänomen bleiben wird.
Clever ausgedacht ist das schon. Wähler der AfD, die den tiefbraunen Weg der Partei nicht mitgehen wollen, suchen eine neue Heimat. Und ehe man die an Wagenknecht verliert sollen die der braunen Ecke erhalten bleiben.
Die Union würde einen Einzug von Aiwanger in den Bundestag akzeptieren. Hätte sie doch da einen Partner, mit dem man gut könnte ohne zu starke braune Flecken auf der weißen Weste befürchten zu müssen. Ein Problem gäbe es da aber trotzden. Wenn das neue Wahlrecht vor dem Bundesverfassungs­gericht Bestand hat, dann braucht die CSU bundesweit 5 Prozent der Stimmen, weil direkt errungene Mandate den Einzug ins Parlament dann nicht mehr garantieren. Der Partner in Bayern könnte also verhindern, dass die CSU diese 5‑Prozent-Hürde nimmt.
Vermutlich aber würden Aiwangers paar Prozente nicht ausreichen. Die AfD hätte da immer noch mehr zu bieten. Denn die Union, die verzweifelt darum kämpft wenigstens die 30 Prozent-Marke nicht zu unterschreiten, wird einen Partner brauchen. Schon wieder die SPD?
Ich befürchte, eine sozialdemokratische Partei, die sich Lindner ins Boot geholt hat, würde auch bedenkenlos bei Union und Aigner zusteigen.


Es sei denn die FAZ liegt richtig und Aiwanger bleibt ein rein bayerisches Phänomen.

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