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Abgabe für Tierwohl?

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 01.07.2020, 21:27

"Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat recht, dass das Coronavirus wie ein Brennglas ist.

Es zeigt uns, dass die Lüftungsanlagen in Fleischbetrieben fehlerhaft sind und durch Filter und UV-Licht-Anlagen nachzurüsten sind.
Es zeigt uns, dass mit Werkverträgen und mafiösen Strukturen Mitmenschen zum Wohle weniger Fleischproduzenten und Subunternehmer schamlos ausgenutzt werden.

Durch eine Abgabe für Tierwohl Fleischpreise zu erhöhen und ihre und ihrer Vorgänger verfehlte Politik zu subventionieren, ist der falsche Weg.
Schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage die Preise regeln.

Zu Beginn der Corona-Pandemie brach der Ölpreis ein. Durch Senkung der Ölförderung stabilisierte sich der Ölpreis.

Herr Tönnies gibt zu, dass er die Hälfte seines Umsatzes durch Exporte generiert.
Weniger Fleischexporte – weniger Tiertransporte – weniger CO2-Ausstoß:
gut für den Klimaschutz!

Die Nachfrage soll den Preis bestimmen, damit die Bauern mit weniger Tieren ein Auskommen haben.

Weniger Tiere – weniger CO2-Ausstoß – weniger Gülle – weniger Gülle auf den Feldern – weniger Nitrat im Grundwasser – weniger Kosten für Trinkwasseraufbereitung – weniger Gewinn für Herrn Tönnies und seine Subunternehmer – weniger Bruttoinlandsprodukt –

mehr Anteil der Verteidigungsausgaben am BIP: Freude für Präsident Trump ohne mehr Verteidigungsausgaben!

Frau Merkel hat es in der Hand, dass Veränderungen geschaffen werden und in der EU mehr Tierwohl erreicht wird und dass das Tierwohl nicht durch Billigfleischimporte in die EU unterlaufen wird!“

Aus einem Leserbrief in der noz.

Füge noch hinzu:
Weniger Soja - Import - weniger Abholzung des Regenwaldes.
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Sind das realistische Folgerungen?

Ob sich ein solches Szenario durchsetzen kann
oder

ob die Gier des Kapitalismus zu groß ist -

Der Verbraucher hat einen großen Anteil daran.

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