Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

3 3

Und wieder infizierte Nerze, diesmal in Frankreich

Von Feierabend-Mitglied 22.11.2020, 18:28 – geändert Mittwoch 25.11.2020, 09:55

"Auf einer Nerzfarm in Zentralfrankreich sind mit dem Coronavirus infizierte Tiere entdeckt worden. 1.000 Nerze sollen nun gekeult werden, wie das Landwirtschaftsministerium heute mitteilte. Betroffen ist demnach ein Betrieb im Departement Eure-et-Loire südwestlich von Paris. Insgesamt seien zwei Farmen in Frankreich getestet worden, eine davon negativ. Bei zwei weiteren werden die Ergebnisse erst im Lauf der Woche erwartet.

Positive Coronavirus-Fälle bei Nerzen hat es zuvor bereits in Schweden, Griechenland und den Niederlanden gegeben. In Dänemark wurde festgestellt, dass das Virus mutiert ist. Experten befürchten, dass ein Impfstoff bei einer Rückübertragung auf den Menschen dann weniger wirksam sein könnte. Rund 17 Millionen Nerze sollten deshalb in Dänemark getötet werden. Dem Gesundheitsministerium in Kopenhagen zufolge ist das mutierte Virus „aller Wahrscheinlichkeit nach“ ausgerottet."



Externer Inhalt

Dieser Inhalt wird nicht von Feierabend.de bereitgestellt. Du kannst ihn nur lesen, wenn Du zustimmst, dass er von orf.at nachgeladen wird. Bist Du einverstanden, dass externe Inhalte nachgeladen werden? Mehr dazu erfährst Du in unseren Datenschutzbestimmungen.


einverstanden



Ergänzung: Nun sind auch in Polen bereits einzelne Nerzfarmen betroffen.

++++++++++++
Ich kann nur wiederholen dass solche traurigen Anlässe aufrütteln mögen um endlich zu einem Verbot von Pelztierzucht zu führen. Es gibt so viele Alternativen für warme Bekleidung und als Zierde auch täuschend echt aussehende Webpelze. Und wer einen Nerzmantel als Statussymbol braucht, kann auf etwas anderes ausweichen zu diesem Zweck. Wenn schon nicht das Tierwohl bedacht wird, dann sollte man wenigstens berücksichtigen, dass es sich um Wildtiere handelt, die gezüchtet werden. Die Wildtiermärkte z.B. in China sind in den Fokus gelangt wegen der Nähe der Menschen zu Wildtieren, die es ermöglicht, dass eventuell Tier-Viren mutieren und so auf den Menschen übertragen werden können. Ohne diesen Kontakt wäre das um ein Vielfaches unwahrscheinlicher.

Kommentieren
Mitglieder > Veranstaltungen > Und wieder infizierte Nerze, diesmal in Frankreich