Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

15 8

Üüüberall Müll, Müll und nochmals Müll ....

Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 18.07.2019, 21:16

man kann`s kaum glauben, aaaber ich las, dass 2018 allein an Hessens Autobahnen, Bundes- und Landstraßen 8.200 Tonnen eingesammelt wurden!!

Da sieht man mal wieder, wie schweinisch und rücksichtslos sich viele Menschen verhalten; Das Aussehen der Umwelt ist ihnen völlig egal !

Meine Güüte, da fragt man sich doch, ob diese Leute -in dieser Hinsicht- nichts von ihren Eltern beigebracht bekamen?

Manche Bundesländer haben ja bereits Maßnahmen ergriffen. Siehe folgenden Bericht:

Gibt es Strafen für achtlos weggeworfenen Müll? │15.07.2019

Sicher haben viele gehört, dass in dem Stadtstaat Singapur mit Müllsündern harter und kurzer Prozess gemacht wird. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel oder Kaugummis können dort bis zu 300 Euro kosten. Das Resultat dieser Politik kann man vor Ort bestaunen: Blitzsaubere Gehwege und Bahnsteige. Was einige vielleicht nicht wissen, auch in Deutschland drohen Strafen für unsachgemäße Entsorgung von Kippe & Co. Noch sind die Bußgelder in den meisten Fällen nicht so hoch wie im fernen Singapur. In vielen Städten und Gemeinden handelt es sich bislang um eine Ordnungswidrigkeit, die mit zehn bis 55 Euro belangt wird. Doch das kann sich bald ändern.
Höhere Bußgelder für Umweltsünder
Einige Bundesländer gehen seit Kurzem mit höheren Gebühren gegen Müllsünder vor. Baden-Württemberg (BaWü) veröffentlichte schon Ende 2018 einen aktualisierten Bußgeldkatalog mit empfindlichen Müll-Strafen. Nordrhein-Westfalen (NRW) zog im Juni mit ähnlich hohen Bußgeldern nach. Ein kleiner Überblick:
• In die Umwelt geschmissene Zigarettenstummel kosten in einigen Kommunen in NRW und in BaWü bis zu 100 Euro Strafe.
• Unachtsam weggeworfene Lebensmittelreste, zu denen auch Kaugummis gehören, können bis zu 250 Euro Strafe in BaWü und 100 Euro in NRW nach sich ziehen.
• Ein falsch entsorgter Pappbecher oder andere Alltagsgegenstände werden in NRW ebenfalls mit bis zu 100 Euro belangt.
• Für nicht aufgehobenen Hundekot verhängt das baden-württembergische Mannheim 100 bis 250 Euro Bußgeld.
• Wer scharfkantige, ätzende oder schneidende Gegenstände wie zerbrochene Glasflaschen und rostige Nägel liegenlässt, muss in BaWü künftig mit bis zu 800 Euro statt wie früher 100 Euro Strafe rechnen.
Ausschlaggebend für diese Maßnahmen ist das zunehmende Müllproblem insbesondere in deutschen Städten. Problematisch ist nicht bloß das verschandelte Stadtbild. Viel gravierender sind die Auswirkungen auf die Umwelt, wenn chemische Stoffe aus Zigarettenfiltern, unzersetzbare Kaugummis oder Einwegbecher in den Natur-, Tier- und Wasserkreislauf gelangen. Viele Gemeinden suchen daher nach Lösungen, wie das Problem des sogenannten „Litterings“ (etwa: vermüllen) in den Griff zu bekommen ist. Hinter diesem Begriff steht das unachtsame Wegwerfen scheinbar harmlosen Mülls wie eben Kippenreste. Eine Langzeit-Studie des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) von 2018 zum Littering ergab, dass die Hauptsünder junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren sind. Gründe für die Umweltverschmutzung sind laut Studie oftmals Faulheit und mangelnde Erziehung.
Bußgelder für Müllsünder sind nur eine Orientierung
Mit den erhöhten Bußgeldern setzen die Bundesländer NRW und BaWü auf Abschreckung. Allerdings sind die Bußgeldkataloge nur eine Empfehlung des Landes für die einzelnen Kommunen. Andere Länder gehen andere Wege: Größere Mülleimer, neue Mehrwegsysteme oder eine Müllentsorgungsgebühr, die etwa in Hamburg geplant ist, sollen das Problem eindämmen. Die Stadt Dresden setzt außerdem auf strengere Kontrollen: 2018 gab es laut Ordnungsamt 1439 Verfahren wegen Müllablagerungen etwa von Kaugummis oder Pappbechern. 2017 waren es etwa 960 Verfahren gewesen, 2016 noch 770. Die verhängten Gebühren lagen jedoch (noch) bei moderaten, durchschnittlichen 22,50 Euro.



Kommentieren
Mitglieder > Veranstaltungen > Üüüberall Müll, Müll und nochmals Müll ....