Die Lösung: Verzicht auf fossile Energie
Schwillt meine Zunge aufs Vierfache an, sobald ich Erdnüsse esse, sagt mir mein Doktor nicht, ich solle weiter Erdnüsse essen und hoffen, dass bald ein Medikament gegen die Allergie erfunden wird.
Er sagt: Hör sofort auf, du Nager! Iss keine Nüsse mehr!
Verbote sind klassische Instrumente, um Ressourcen zu schonen, die Gesundheit von Menschen zu schützen und Krisen zu verhindern. Die Schweiz hat als eines der ersten Länder den Einbau von krebserregendem Asbest verboten. Das FCKW-Verbot hat die Ozonschicht gerettet – und damit unzählige Menschen vor Hautkrebs und Erblindung.
Oft heißt es, die Bekämpfung der Klimakrise sei schwierig und überfordernd. Doch eigentlich trifft das nur auf die Folgen und die politische Machbarkeit zu. Denn zur Katastrophenvermeidung gibt es eine sehr einfache, und auch offensichtliche Lösung: den Verzicht auf fossile Energie.
Wie man Feuer nicht mit Flammenwerfern bekämpft, bekämpft man Komplexität auch nicht mit Komplexität.
Absurderweise propagieren selbst konstruktive Leute bei der Klimakrise genau das.
Es herrscht die Auffassung, unser Lebensstil müsse nicht verändert werden. Nur: Seit 1990 haben wir weltweit mehr CO₂ in die Luft verfeuert als zuvor in der gesamten Geschichte der Menschheit. Und trotz allen Anstrengungen steigen die globalen Emissionen von Jahr zu Jahr. Die bisherige Politik setzt fast kindlich auf Hoffnung. Die Hoffnung, dass eines Tages eine Wundertechnologie erfunden wird, die uns von allen Problemen erlöst.
Beispielsweise synthetisches Benzin oder Diesel. Diese sollen dereinst den Flug- und Schiffsverkehr in die Zukunft retten. Sie sind aber leider für den Straßenverkehr viel zu verschwenderisch und wohl noch lange unbezahlbar.
Oder die kalte Kernfusion: eine Technologie, die tatsächlich alles verändern würde, nur bedauerlicherweise frühestens ab 2050.
Oder CO₂-Absaugung aus der Luft: Sie gelingt bisher nur im Experiment.
Kurz: Es sind die Hoffnungen einer pleitegehenden Unternehmerin auf einen Lottogewinn.
Albert Einstein hat einmal gesagt: «Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.»
Wir haben mit den bisherigen Luftschlössern so viel Zeit vergeudet, dass die vernünftig machbaren Maßnahmen, die vor dreißig Jahren tatsächlich dafür gesorgt hätten, die Klimakrise zu verhindern, nicht mehr reichen.
Die Klimakrise ist eine Geschichte der politischen und wirtschaftlichen Kurzsicht. Und nicht zuletzt eine Geschichte des Zauderns und der Furcht, getarnt als Realpolitik.
Aus Furcht vor kurzfristigem Konflikt haben sich so gut wie alle Parlamente und Regierungen für So-tun-als-ob-Lösungen entschieden: ungenügende, aber komplexe Regulierung plus Ziele, an die sie selbst nicht glauben.
Die Furcht vor Einfachheit hat eine im Prinzip gut laufende Welt in eine existenzielle Bedrohung manövriert. Und diese Furcht muss weg.
Die Lösung: Verzicht auf fossile Energie
Schwillt meine Zunge aufs Vierfache an, sobald ich Erdnüsse esse, sagt mir mein Doktor nicht, ich solle weiter Erdnüsse essen und hoffen, dass bald ein Medikament gegen die Allergie erfunden wird.
Er sagt: Hör sofort auf, du Nager! Iss keine Nüsse mehr!
Verbote sind klassische Instrumente, um Ressourcen zu schonen, die Gesundheit von Menschen zu schützen und Krisen zu verhindern. Die Schweiz hat als eines der ersten Länder den Einbau von krebserregendem Asbest verboten. Das FCKW-Verbot hat die Ozonschicht gerettet – und damit unzählige Menschen vor Hautkrebs und Erblindung.
Oft heißt es, die Bekämpfung der Klimakrise sei schwierig und überfordernd. Doch eigentlich trifft das nur auf die Folgen und die politische Machbarkeit zu. Denn zur Katastrophenvermeidung gibt es eine sehr einfache, und auch offensichtliche Lösung: den Verzicht auf fossile Energie.
Wie man Feuer nicht mit Flammenwerfern bekämpft, bekämpft man Komplexität auch nicht mit Komplexität.
Absurderweise propagieren selbst konstruktive Leute bei der Klimakrise genau das.
Es herrscht die Auffassung, unser Lebensstil müsse nicht verändert werden. Nur: Seit 1990 haben wir weltweit mehr CO₂ in die Luft verfeuert als zuvor in der gesamten Geschichte der Menschheit. Und trotz allen Anstrengungen steigen die globalen Emissionen von Jahr zu Jahr. Die bisherige Politik setzt fast kindlich auf Hoffnung. Die Hoffnung, dass eines Tages eine Wundertechnologie erfunden wird, die uns von allen Problemen erlöst.
Beispielsweise synthetisches Benzin oder Diesel. Diese sollen dereinst den Flug- und Schiffsverkehr in die Zukunft retten. Sie sind aber leider für den Straßenverkehr viel zu verschwenderisch und wohl noch lange unbezahlbar.
Oder die kalte Kernfusion: eine Technologie, die tatsächlich alles verändern würde, nur bedauerlicherweise frühestens ab 2050.
Oder CO₂-Absaugung aus der Luft: Sie gelingt bisher nur im Experiment.
Kurz: Es sind die Hoffnungen einer pleitegehenden Unternehmerin auf einen Lottogewinn.
Albert Einstein hat einmal gesagt: «Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.»
Wir haben mit den bisherigen Luftschlössern so viel Zeit vergeudet, dass die vernünftig machbaren Maßnahmen, die vor dreißig Jahren tatsächlich dafür gesorgt hätten, die Klimakrise zu verhindern, nicht mehr reichen.
Die Klimakrise ist eine Geschichte der politischen und wirtschaftlichen Kurzsicht. Und nicht zuletzt eine Geschichte des Zauderns und der Furcht, getarnt als Realpolitik.
Aus Furcht vor kurzfristigem Konflikt haben sich so gut wie alle Parlamente und Regierungen für So-tun-als-ob-Lösungen entschieden: ungenügende, aber komplexe Regulierung plus Ziele, an die sie selbst nicht glauben.
Die Furcht vor Einfachheit hat eine im Prinzip gut laufende Welt in eine existenzielle Bedrohung manövriert. Und diese Furcht muss weg.
(Übernommen von)
Von Elia Blülle , 23.05.2023