Spreeradtour mit Bildern, Teil 1

Die Tour sollte möglichst nahe an den Spreequellen beginnen. Dazu brauchten wir die Reservierung für 6 Räder im EC von Büchen bis Dresden-Neustadt. In Büchen steigerte sich die angezeigte Verspätung bis auf 90 min und so blieb es bis Dresden. Damit war der Anschluss mit reichlich kalkulierten 35 min weg. Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt. Spontane Umplanung: mit 20 min Wartezeit direkt nach Bautzen.

Einige radelten dort gleich zum Stasi-Museum. Zu zweit fuhren wir ein Stück spreeaufwärts, aber die Gaststätten hatten geschlossen wg Ruhetag oder Renovierung. Abends im sorbischen Spezialitäten-Restaurant.

Die erste Etappe war mit über 70 km geplant von Bautzen nach Spremberg. Abwechslungsreich und meist ländlich, eine Talsperre für die Spree, dann kamen wir zum ersten Tagebauloch, das zum riesigen See geworden war. Dahinter die Kühltürme vom Kraftwerk Boxberg, wo die Braunkohle verfeuert wird. Nach Problemen mit schlechter Beschilderung wurde der Spreeradweg langweilig. Links Bundeswehrgebiet, rechts die schnurgerade gebaute Straße und daneben die Eisenbahnstrecke für die Kohlenzüge. Langweilig? Die Straße war gerade neu asphaltiert und für alles gesperrt, auch für Räder. Der Radweg aufgerissen als Vorbereitung für die Asphaltierung. Nicht die letzte Baustelle auf dem Spreeradweg. Relativ spät in Spremberg, portugiesische Speisenangebote.

Die Etappe bis Cottbus war mit 27 km kurz geplant, man sollte Zeit für Unternehmungen haben. Ich kam dann auch auf 62 km. Am Morgen radelte ich alleine zurück in Richtung schwarze Pumpe. Wieder große Kühltürme, aber kein Kohlenzug mit Spezial-E-Lok. In Richtung Cottbus 2 Talsperren, man durfte nicht über die Staumauer. Vor Cottbus lockte mich der Fürst-Pückler-Park in Branitz. Leider war die Park-Eisenbahn nicht im Betrieb. Abendessen auf dem Altmarktplatz beim Italiener

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