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Oberschwabentour

Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 26.07.2018, 12:37

Während das restliche Deutschland seit Tagen über die unerträgliche Hitze stöhnte, hatten wir am 22.07.18 mit einem anderen Problem zu tun: Als wir zum Bahnhof radelten, fiel Nieselregen, als wir mit den Rädern in Bad Waldsee ausstiegen, tröpfelte es. Ein kleiner Rundgang unterm Schirm, dann noch ein 2. Frühstück im Café, und der Regen hörte auf.
Die Bilder aus Bad Waldsee sind also aus einem früheren Jahr mit Sonnenschein.
Der kürzeste Weg nach Reute führte auf dem Radweg neben einer sonntags wenig befahrenen Straße. In Reute gibt es ein Nonnenkloster, gegenüber entdeckten wir das Wegschild zum Bahnhof Durlesbach.
Nun ging es steil bergab, in Kurven und asphaltiert. In Durlesbach, bekannt vom Lied über die Schwäbische Eisenbahn, hält schon lange kein Zug mehr. Das Bahnhofsgebäude ist verkauft, seit einigen Jahren steht daneben eine Fake-Lok. Wer etwas Echtes sucht, wird vom 'Öchsle' zwischen Warthausen und Ochsenhausen bedient.
Weiter radelten wir leicht bergab auf dem Feldweg zwischen Wald, Bahnlinie und Schussen. Kurz vor Mochenwangen mussten wir einen Anstieg bewältigen, mit Kies und Schotter hätten wir sowieso langsam fahren müssen.
Die Radtour-Beschilderung lotste uns durch Sulpach und Baindt, auf Nebensträßchen ging es südwärts. Von der B30 hielten wir uns fern.
Eine kleine Rast gab es in Baienfurt, dann radelten wir auf die Basilika in Weingarten zu. 13:30 Zeit für ein Mittagessen, davor hätten wir gar keinen Platz bekommen. Es wurde schwäbisch reichlich.
Nach fast 50 Jahren wieder an einem Ort, wo einige meiner Mitschülerinnen an der PH gelandet waren. Damals wusste ich nichts von einer Welfengruft. Und seit 1999 steht das Symboltier von Heinrich dem Löwen auch in Weingarten.
Für unser Ziel Ravensburg brauchte ich keine Beschilderung, es musste nach Süden weiter gehen. Irgendwann würden wir den Mehlsack sehen. Vom Rutenfest war ein wenig Getrommel zu hören, vermutlich waren Straßen für den Autoverkehr gesperrt. Interessiert den Radfahrer wenig.
Zu Fuß machte ich mich an den Anstieg zu Mehlsack und Veitsburg, von oben ein Blick auf die vielen alten Türme, ein Blick auf die Alpen war nicht möglich und im Norden hing eine schwarze Wolkenwand.
Um 16:30 wollten wir uns wieder treffen und genau da fing ein Platzregen an. Wir hatten einen regensicheren Unterstand, aber nach 30 min hatte der heftige Regen nicht aufgehört. Jeder versuchte, zum Bahnhof zu kommen, ohne klatschnass zu werden. Ich schob barfuß in Sandalen unter meinem Knirps das Rad.
Diese 45 min fehlen erkennbar in meiner Fotoausbeute von Ravensburg.
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