Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

3 4

Das Wandern ist des Müllers Lust

Von Gerry1955 Donnerstag 14.05.2020, 16:21

Von einem, der auszog…

Eines Tages habe ich beschlossen, auf Wanderschaft zu gehen. Ich schnürte also mein Bündel, zog meine Stiefel an, und los ging es. Ich lief immer der Nase nach. Irgendwann gab es keinen Weg mehr. Ich lief über sanft geschwungene Ebenen querfeldein. Bis ich in der Ferne zwei größere Erhebungen entdeckte, auf die ich direkt zu lief. Es waren zwei kleinere Berge, wie sie für Mittelgebirge typisch sind. Zwischen beiden führte eine Senke in die Ferne. Ich überlegte, ob ich einfach dort hindurch meinen Weg fortsetzen sollte. Aber die Spitzen beider Berge hatten von weitem gesehen eine ungewöhnliche Form, die mich neugierig machte. Also beschloss ich, den linken Berg zu besteigen und mir die Spitze näher zu betrachten.
Es war ganz seltsam. Der Berg bestand aus relativ glattem hellem Granitfelsen. Die Spitze war aber ganz anders. Es sah eher aus wie ein Köhlerhaufen, aber war eine ganz rauhe Oberfläche und dunkler, rötlicher. Ich näherte mich vorsichtig und wurde ganz magisch angezogen, bis ich den Kegel berühren musste. Ich strich ganz zart über die Oberfläche mit meinen Fingern. Plötzlich kam es mir vor, als würde dieser Kegel lebendig sein. Wie wenn er durch die Berührung angeregt worden wäre und sich nun dehnte, bis er ganz prall war. Ich war fasziniert von diesem Schauspiel und streichelte immer weiter. Der Kegel vibrierte und bebte, und plötzlich - auf seinem Scheitel musste sich wohl eine Öffnung befinden - quoll eine warme, weißliche Flüssigkeit heraus. Ich fing sie mit meiner Hand auf, als sie am Kegel herablief. Sie roch so süßlich, dass ich mich so angezogen fühlte, dass ich unbedingt daran lecken musste. Und wirklich es schmeckte süß wie Milch. Ich fühlte mich plötzlich ganz wie in einer Extase, und fing an zu laufen, um den Berg hinab zu kommen. Beim Zurückblicken sah ich, dass auch der Kegel auf dem anderen Berg bebte und vibrierte, und von beiden lief der milchige Bach herab. Ich drehte mich wieder ab und rannte weg davon, über eine wellige Ebene, die bald in eine flache Landschaft mündete. Ich lief immer weiter.
Es war eine kahle Ebene. So langsam bekam ich Durst. Von weitem meinte ich eine Vertiefung zu erkennen. Vielleicht eine Wasserstelle? Ich sehnte mich nach kühlem Nass. Also lief ich direkt darauf zu.
Irgendwann war ich endlich da. Ja, ich stand vor einem Erdloch. Aber dies war vollkommen eingetrocknet. Keine Chance den Durst zu stillen. Ich sah wieder in die Ferne, und meinte, nun einen Wald zu erkennen. Wenigstens Schatten.
Also weiter, auch wenn die Beine schwer wurden. Je näher ich kam desto mehr musste ich erkennen, dass es kein gewöhnlicher Wald war. Keine Laubbäume, die Schatten und Kühle spendeten. Es musste so eine Art Bambus sein. Schmale, hohe rötlich schimmernde Triebe, kaum Blätter. Ich ging zügig hinein, mit der Hoffnung später doch noch Schatten zu finden.
Aber die Hoffnung erfüllte sich nicht. Schon nach kurzer Zeit neigte sich das Gelände stark nach unten. In der Mitte war noch ein kleiner Felsvorsprung, aber links und rechts ging es steil bergab, weiterhin von dem rötlichen Bambus bewachsen. Ich entschied mit, auf den Felsvorsprung zu klettern, um dort Pause zu machen. An dem faltigen Vorsprung gab es eine kleine glatte Kuppel, auf die ich mich hockte. Ich aß und trank ein bisschen von meinen Vorräten. Dabei blickte ich steil nach unten in die Schlucht. Ich sah einen schmalen Spalt, der sich in der Tiefe fortsetzte und im Dunkel der Schatten verschwand. In der Ferne schien sich die Schlucht in einem schmalen Tal fortzusetzen. Da ich nicht wieder auf die seitlichen Höhenzüge hoch klettern wollte, beschloss ich, in die Schlucht hinab zu klettern und dem Tal zu folgen. Damit begann ich, mich an den faltigen Adern festhaltend Schritt für Schritt nach unten zu steigen. Plötzlich spürte ich wieder so ein vibrieren im Fels. Es war wie auf dem Berg, die Erde schien sich zu erheben und lies den Fels hervortreten.
Es war mir unheimlich und ich stieg schnell weiter und befand plötzlich - am Eingang einer kleinen Höhle. Könnte ich hier Unterschlupf finden?
Ganz schnell verkroch ich mich in das Innere der Grotte. Und gleichzeitig erschrak ich. Das war kein Fels, sondern ganz weicher Boden. Und so waren auch die Wände. Mit einer ganz zarten Oberfläche. Der Eingang war sehr schmal, ich musste mich links und rechts abstützen. Und es war sehr glitschig. Jetzt merkte ich, dass ein Fluss zähen Saftes aus dem Inneren floss. Ich musste aufpassen, dass ich nicht ausrutschte, und kam nur mühsam vorwärts. Und je mehr ich mich abrackerte, umso stärker wurde der Fluss. Und plötzlich wurde es immer unruhiger in der Höhle. Die Wände vibrierten förmlich. Sie zogen sich zusammen und klafften wieder weit auseinander im Rhythmus von wenigen Sekunden. Und auf einmal machte es einen riesigen Knall und ich bekam einen kräftigen Stoß und flog im weiten Bogen, getragen von einer Schleimwolke, aus der Höhle. Und da lag ich nun, Opfer eines weiblichen Orgasmus.

Du möchtest die Antworten lesen und mitdiskutieren? Tritt erst der Gruppe bei. Gruppe beitreten

Mitglieder > Mitgliedergruppen > Erotische Geschichten > Forum > Das Wandern ist des Müllers Lust