Massage vom Nachbarn

Meine ältere Nachbarin, eine Witwe kam mal wieder zu uns rüber, mit einem Problem. Das kam immer häufiger vor, gerade dann, wenn meine Frau bei ihren VHS-Kursen war. Diesmal bekam sie die Dose mit dem Pulver gegen Ameisen nicht auf. "Eine Dose öffnen, kann ein Mann", sagte ich lächelnd, ohne mich zu überzeugen, ob sie die Anzüglichkeit verstand.
Ich schenkte ihr ein Glas Rotwein ein und fragte sie nach ihrem Befinden. Nächtliche Rheumaschmerzen wären ihr manchmal eine Last, klagte sie. "Da kenne ich ein Hausmittel", sagte ich und schaute ihr unverwandt in die Augen. "Einmal wöchentlich eine Massage von Männerhand mit einem schönen Höhepunkt. Verlegen antwortete sie: "Du kennst doch meine Lage und ich wüsste nicht, wer das bei mir machen sollte!" Ich sagte zunächst nichts, sie trank noch einen Schluck und dann noch einen. "Das dürfte aber niemand erfahren, niemals!" "Ich bin doch verheiratet, darf sowieso nichts sagen, wo ist also das Problem?", fragte ich sie, ihr wieder lange lächelnd in die Augen sehend. "Ich begleite dich, zuhause kannst du dich besser entspannen". Mit roten Wangen stand sie auf und wir gingen zu ihr. Mein Massageöl hatte ich in der Hand.
Mit jeder Woche wurden ihre Schmerzen weniger. Wir waren aber beide der Meinung, die Behandlung nicht leichtfertig abzubrechen.