Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

1 2

Der Weltenlauf

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 21.10.2020, 22:30


Ein Mensch erst zwanzig Jahre alt,
beurteilt Greise ziemlich kalt
und hält sie für verkalkte Deppen,
die zwecklos sich durchs Dasein schleppen.

Der Mensch, der junge, wird nicht jünger:
Nun was wuchs denn auf seinem Dünger?
Auch er sieht, das trotz Sturm und Drang,
was er erstrebt,zumeist mißlang,

das auf der Welt als Mensch und Christ
das Leben nicht ganz einfach ist,
hingegen leicht, an Herrn mit Titeln
und Würden schnöd herumzukritteln.

Der Mensch nunmehr bedeutend älter,
beurteilt jetzt die Jugend kälter,
vergessend frühres Sich-Erdreisten:
#Die Rotzer sollen erst was leisten#

Die Jugend wiederum hält.....
Genug - das ist der Lauf der Welt.

Eugen Roth

Du möchtest die Antworten lesen und mitdiskutieren? Tritt erst der Gruppe bei. Gruppe beitreten

Mitglieder > Mitgliedergruppen > Deutsche Lyrik > Forum > Der Weltenlauf