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Amazonas

Von Fiddigeigei Montag 16.11.2020, 12:09



Zu diesem Riesenblatt sind wir wie eine Jungfrau zum Kind gekommen.
Ein Bekannter, sonst ein ganz netter Bursche, hat uns etwa vor einem Jahr eine kleine Pflanze verehrt. Sie war in einem kleinen Pflanztopf gesetzt, aus dem sich uns 2 ebenso kleine grüne Blättchen Hilfe suchend entgegenstreckten.
Meine Gründäumige Lady nahm sich des Winzling liebevoll mütterlich an. Sie Verpflanzte das Baby in ein größeres Bettchen um und stillte ihn mit Wasser. Sie verabreichtem dem Säugling eine gute Ladung *Guano aus Südamerika, weil sie gleich den Verdacht hegte, dass der Winzling aus dem Amazonasgebiet stammt. Ein armes Migrantenkind also!
Im Lauf des Jahres wuchs und wuchs das Baby rasend schnell und entwickelte große Raumansprüche und verlangte mehr Nahrung.
Mit Sorgen beobachtete die Grünbedaumte Ziehmutter das ungeheure Wachstum.
Gestern habe ich das grösste Blatt mit Hilfe von Laserstrahlen vermessen und es hatte die Ausmaße von:
„Ein Meter Höhe und 0, 65 m in der Breite „
erreicht.
Vermutet wird, dass die Ureinwohner am Amazonas und Orinoko wahrscheinlich ihre Hüttendächer damit deckten, mit 2 Blätter pro Hütte oder die Indiomamas stellten damit riesige Kohlrouladen her in die man eine kurz gebratene Boa oder ein Krokodil gewickelt, servierte.
Die Kinder benutzten die Blätter bestimmt um auf dem Amazonas herumzupaddeln. Dieser Gedanke stimmt mich fröhlich, denn wir haben als Kinder in Waschzubern die Baggerseen erobert .

Unser Bekannter ein Junggeselle, in einer Einzimmerwohnung lebend und von uns empört auf dies wachsende Ungetüm angesprochen meinte verlegen, er hätte das Baby wiederum von einem Bekannten bekommen. Dieser wäre aus seiner einzelligen Junggesellenbude, zusammen mit der Superpflanze in eine Zweizimmerwohnung gezogen und hause nun dort mit seiner Amazonius Elephantis in getrennten Zimmern.
Diese Pflanze würde laufend Babys erzeugen obwohl er noch keinen Vater zu Gesicht bekommen hätte, also eine Jungfrau die auf ungeklärte Weise zu Kinder käme und nun würde er halt die Babys in gute Hände abgeben.
Unser sogenannter Freund nach unsere Empörung:
„Er wollte uns doch nur eine Freude bereiten und würden uns bei einem fälligen Umzug gerne kostenlos helfen.“

Gute Freunde sind die besten Feinde.

Carlos

Wenn jemand zufällig eine 120qm Wohnung weiß, soll er sich doch bei mir melden.
Danke für!
Babys können wir noch nicht abgeben, da ich die Umgebung der Gigantus mit Mausefallen gespickt habe.

*Aus Wiki gut zu wissen:
Guano ist ein feinkörniges Gemenge von verschiedenen Phosphaten wie den Calciumhydrogenphosphaten Brushit und Monetit, dem Calciumphosphat Whitlockit sowie verschiedenen Apatiten und Nitraten und organischen Verbindungen. Er entsteht aus den pastösen Exkrementen von Seevögeln wie Pinguinen oder Kormoranen durch Einwirkung auf Kalkstein. Schon die Inka und andere südamerikanische Völker nutzten den Guano zur Steigerung des Ertrags in der Landwirtschaft.

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