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Außerirdische

Von Feierabend-Mitglied Montag 20.02.2023, 21:10 – geändert Montag 20.02.2023, 22:39

Sie sind unter uns.
Eine völlig andere, mit nichts Menschlichem
vergleichbare Lebensform.
Unsichtbar und einzig über den Umweg
ihrer Auswirkungen zu erahnen.
Weshalb sie bis jetzt zwar erahnt,
aber nie mit dem Kosmos in Verbindung gebracht wurden.




Es gibt Außerirdische auf der Erde.
Nein.
Wenn man an eine Verschwörungstheorie denkt,
denkt man verkehrt.
Verschwörungstheorien arbeiten mit
Geheimnissen.
Glauben, dass irgendwer irgendwas
aus den abenteuerlichsten Gründen
verheimlichen möchte,
nur damit Otto Normalo nicht in Panik gerät
kein Machtfaktor wird.
Verdienstmöglichkeiten nicht austrocknen,
die Religion nicht abgeschafft wird,
eine davon als „richtig“ bewiesen wird
und so weiter, und so weiter.
Natürlich ist ein Beweis, eben
wegen der Geheimhaltung,
nicht zu führen.
Hauptsache, ich verkaufe mein Buch.
Die Außerirdischen, die ich meine, sind real.
Verstecken sich nicht,
agieren völlig öffentlich.
Jeder(fast) kennt sie bzw. deren Auswirkungen.
Sie existieren seit Jahrtausenden,
friedlich neben und mit den Menschen.
Auch einige Tierrassen werden befallen,
als Beispiele wären
Hunde, Katzen und noch einige mehr zu nennen.
Um nun den Spannungsbogen nicht zu überstrecken,
es sind Symbionten.
Durch ihre allgegenwärtige Anwesenheit, und
die Anwendung einer genialen Ablenktaktik,
bleiben sie unerkannt.
Da auch ihre Ernährungsweise
sich sehr deutlich von der menschlichen unterscheidet,
ist auch deshalb keine Entdeckung zu befürchten.
Sie müssen die Erde mit
wahren Heerscharen überfallen haben,
und nach diversen Schwierigkeiten,
die schon einige tausend Jahre anhalten,
scheinen die ersten zarten Pflänzchen,
aus der reinen Geschlechtlichkeit
herauszuführen
in das alltägliche Miteinander.
Die meisten Symbionten
sind mit dem Wirtsorganismus auf das Engste verflochten,
und es ergeben sich Vorteile für beide Seiten.
Diese Verbindung
kann dann so eng werden,
dass eine Trennung
ohne größere Schäden für beide,
nicht mehr durchgeführt werden kann.
Beides ist es auch hier der Fall.
Die Menschen haben es
durch die plötzliche Hinwendung
zu übernatürlichen Ideenkonstrukten,
zu überaus erstaunlichen
architektonischen Leistungen gebracht.
Ehrlich gesagt, blieb mir verborgen,
wie der Außerirdische davon profitiert,
denn von der Manipulation der
Fortpflanzungen profitieren wohl eher allein die Menschen.
Von der erzwungenen Paarbildung,
durchwegs eher
der menschliche Nachwuchs.
Der Symbiont ist der menschlichen Rasse
so weit überlegen,
dass er stets zumindest zwei Exemplare davon
zum Erreichen seiner Ziele benötigt.
Manchmal drängt sich der Verdacht auf,
ihre Lebensdauer leidet unter den irdischen Verhältnissen,
oder was noch schlimmer wäre,
sie ziehen sich aus der Menschheit
mehr und mehr zurück.
Immer mehr Menschen und Symbionten
leben in den ursprünglichen Verhältnissen.
Sie leben,
wie so viele Raubtiere,
wieder als Einzelgänger.
Ziehen die Jungen wie selbstverständlich
allein groß.
Dies korrespondiert mit der Beobachtung
des allmählichen Rückzugs
aus der reinen Geschlechtlichkeit.
Leider hat man von meinem Vorhaben
Wind bekommen.
Musste hoch und heilig versprechen
den Mund zu halten,
also nicht den direkten Namen für
die Außerirdischen, die übrigens selbst nur
ein Geschlecht kennen,
bei Strafe des sofortigen Rückzugs
meines eigenen Symbionten,
zu nennen.
Was gemeint ist, werde ich also nicht vermelden können!

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