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Der Jäger und die Treiberin

Während ihres Urlaubes sitzt Sie jeden Abend an der Bar. Diese Bar ist altmodisch eingerichtet. Im Hintergrund lagern wertvolle Flaschen, gut erkennbar an den Etiketten. Ein grauhaariger Barkeeper hat alles im Griff. Sie ist gesellig. Bald hat sich ein bunter Kreis um Sie geschart.
Er ist Familienvater, Geschäftsmann und Erfolgsmensch. Wie immer verbringt er mit seiner Familie in St. Moritz einen Kurzurlaub. Die kleine Rothaarige an der Bar hat er sofort erspäht. Sie ihn auch. Für ein Abenteuer ist er immer zu haben. Lässig schlendernd begibt er sich zu der lustigen Gruppe an der Theke. Jeden Blödsinn macht er mit. Es wird laut und spät.
Weit nach Mitternacht begleitet er Sie zu ihrem Zimmer. Sie steckt den Schlüssel in die Öffnung und sagt Gute Nacht. Brutal packt er Sie an der Schulter und stößt Sie in den Raum. Dann wirft er Sie auf das Bett. Sie wehrt sich überhaupt nicht, sondern beginnt mit ihm eine Unterhaltung. Eloquent ist Sie, es sprudelt nur so aus ihr heraus. Am frühen Morgen verabschiedet er sich. Sie hat ihn in Bann gehalten.
Verfluchtes Weib denkt er. Kein Sex mit dieser kühlen Schönheit. Wir werden eben älter meint sein Kumpel. Lass´doch diese Treiberin. Die spürt Wild auf, kann es aber nicht erlegen. Wie bedauernswert. Ach was, der Jäger bin noch immer ich Egon. Treiber zählen nicht. Hier springen genug Schmalrehe herum, die ich abschießen kann.
Am Nachmittag sitzt er mit seiner versammelten Familie in der Cafeteria. Als Sie mit Gefolge kommt, grüßt er freundlich. Versonnen schaut Sie einer braunen Siamkatze nach, die mit einem blauen Ball spielt.

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