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Die Nachtkerze blüht....

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 27.07.2022, 14:21 – geändert Mittwoch 27.07.2022, 14:57


Die Nachtkerze: Das Allheilmittel der Indianer gegen Hauterkrankungen

Die Nachtkerze blüht…

Die Gemeine Nachtkerze bringt im Juli/August große, wunderschön gelbe Blüten hervor. Sie ist nicht zu übersehen und auch nicht zu verwechseln.
Sie ist hochwüchsig (bis zu 2 m) und prachtvoll anzusehen.

Die Nachtkerze ist vielseitig als Nahrungs- und Heilmittel verwendbar.
Die köstlichen, schönen Blüten und auch die Knospen esse ich im Salat, auf dem Butterbrot oder streue sie über fertige Speisen.
Die Blätter werden vor der Blüte geerntet und können wie Spinat gedünstet werden. Die Samen können ganz oder im Mörser zerkleinert, auch mit der Pfeffermühle zermahlen, in Gebäck verarbeitet oder über Müsli und Salat gestreut werden. Die Wurzel schmeckt gekocht ähnlich wie Schwarzwurzel, kann aber auch roh verarbeitet werden. Sie hat eine kräftigende Wirkung und kann bei langwierigen Krankheiten zur Genesung beitragen.

Zu Heilzwecken werden besonders die Samen, wie oben beschrieben, verzehrt. Das wertvolle Nachtkerzenöl kann auch mit Hilfe einer Ölpresse hergestellt werden, welches auch in der Kosmetik Verwendung findet. Die Samen enthalten Gamma-Linolensäure. Diese hat vielfältige positive entzündungshemmende und blutreinigende Wirkungen auf den Körper, unterstützt das Nervensystem und hilft bei Arteriosklerose und Hautproblemen.
Auch Tee aus den beruhigenden Blättern wird bei Magen-Darm-Erkrankungen, Husten und Bluthochdruck eingesetzt. Einen EL der Blätter mit 500 ml kochendem Wasser überbrühen, zehn Min. ziehen lassen. Tagesdosis – 3 Tassen. Dieser Tee hat eine entkrampfende und entspannende Wirkung.

Die Nachtkerze stammt ursprünglich aus Nordamerika, von wo aus sie erst Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa eingeführt wurde.
ihr Name bezieht sich darauf, dass sich die zitronengelben Blüten, die im Dämmerlicht wie Kerzen leuchten, erst in den Abendstunden (etwa gegen 18 Uhr) öffnen.

Die Nachtkerze ist auch zum Anbau geeignet. Sie liebt ein sonniges Plätzchen und hat wenig Anspruch an den Boden.
Vielleicht sieht man sie auch bald in eurem Garten?

sonnige Grüße von Doris

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